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kensington palace - themse - 07.06.2012

Hallo,

war jemand in den letzten Monaten im Kensington palace?
Wie lange dauert die Besichtigung und wie hat es Euch gefallen?

Danke

Gruß

themse


RE: kensington palace - Matz - 07.06.2012

Ich war am 03.April mit meiner Familie im Kensington Palace.
So gegen 10:30 Uhr waren wir dort. Keine Schlange vorm Eingang, und sofort rein. Der Eintrittspreis für Erwachsene beträgt £ 14.50, Kinder unter 16 Jahre sind frei und bekommen ein witziges Armbändchen auf das man Infos schreiben kann, um sie wiederzufinden sollten die Kleinen mal verloren gehen.
Das Gebäude selbst ist ziemlich verwinkelt. Es geht von einem „Hauptraum“ aus, in dem man sich mit einer Infobroschüre auf Deutsch versorgen kann, in die verschiedenen Gebäudeflügel. Man muss immer wieder zurück zum „Hauptraum“ wenn man mit einem Flügel fertig ist und den nächsten besichtigen möchte. Für den ganzen Palast braucht man ca. 2 Stunden. Danach gehts in den unvermeidlichen Souvenir-Shop, in dem man auch einen Snack kaufen kann.
Zu sehen sind viele alte Möbel, eine art Thronsessel, wunderschönes Parkett und gold bemalte Decken, Sammlerstücke und Gemälde. Für kleinere Kinder steht im „Kinderzimmer“ Spielzeug aus Viktorianischer Zeit zum spielen zur Verfügung. Im Allgemeinen halte ich den Palast für kleine Kinder jedoch nicht geeignet. Es gibt wenig was sie dort machen können.
Für geschichtlich Interessierte ist der Palast jedoch sehr schön anzusehen.
Genau so gut wie der Kensington Palace hat mir der angrenzende Park gefallen. Und in der Kensington High Str. kann man wesentlich ruhiger shoppen als in der Oxford Str.
Alles in allem ist der Kensington Palace mit der Umgebung drum herum einen Besuch wert.


RE: kensington palace - themse - 08.06.2012

Hallo Matz,

danke für die sehr umfangreiche und hilfreiche Antwort.

Gruß

themse


RE: kensington palace - speyerle - 17.08.2017

Darf man im Kensington Palace Fotos machen?

Darf man in anderen Gebäuden wie Kirchen oder andern Schlößern Fotos machen?


RE: kensington palace - Matz - 18.08.2017

Ich weiß nicht mehr, ob es im Kensington Palace ein Fotografier-Verbot gibt, ich habe jedenfalls ein paar Bilder mit Innenaufnahmen in meinem Album.
Auf jeden Fall ist das Fotografieren im inneren von Windsor Castle verboten. Ich habe da mal erlebt wie ein Engländer beim Fotografieren erwischt wurde. Der wurde danach von einem Wachmann lautstark und eindringlich auf das Fotografier-Verbot hingewiesen.

Ganz anders im Hampton Court Palace. Dort wurden wir im Innenhof von einer Truppe verkleideter Schauspieler begrüßt. Die haben sich mit jedem Touri fotografieren lassen. Dann ging es mit Mittelaltermusik in den großen Saal von Heinrich VIII. Und auch dort klickten die Fotoapparate und die Camcorder summten. Vom Hampton Court Palace (innen und außen) habe ich eine ganze Serie von Bildern.

In Westminster Abbey, St Paul´s und Westminster Cathedral  ist das Fotografieren verboten. Dort laufen auch "Aufpasser" rum. Wobei die eigentlich als Touristen-Helfer fungieren. Aber sie achten auch darauf, dass nicht fotografiert wird. Niemand wird dir jedoch die Kamera wegnehmen oder dich zum löschen der Bilder auffordern wenn Du erwischt wirst. Man wird dich jedoch mal höflich, mal mit Nachdruck darauf hinweisen, dass das fotografieren verboten ist.

In einigen Kirchen, wie z.B Temple-Church oder St.-Bartholomew-the-Great, kannst Du mit der Eintrittskarte zusammen eine Fotoerlaubnis kaufen. Dann kannst Du auch einfach drauflos knipsen. Wobei diese Fotoerlaubnis noch nie jemand von mir sehen wollte. Ich hab´s trotzdem immer bezahlt und als „Förderbeitrag“ verbucht.

„In anderen Gebäuden“ hatte ich nie Probleme mit dem Fotografieren. Ob es nun Museen waren, Verwaltungsgebäude, Harrods oder in der University of London. Mit Ausnahme vom Royal Courts of Justice, da ist natürlich das Fotografieren verboten.


RE: kensington palace - Kezia Mason - 18.08.2017

(18.08.2017, 06:38)Matz schrieb: „In anderen Gebäuden“ hatte ich nie Probleme mit dem Fotografieren. Ob es nun Museen waren, Verwaltungsgebäude, Harrods oder in der University of London. Mit Ausnahme vom Royal Courts of Justice, da ist natürlich das Fotografieren verboten.

Mist. Vor meinem ersten London-Urlaub hatte ich mich bezüglich der zu vermeidenden Fettnäpfchen schlau gemacht und u. a. gelesen, dass Fotografieren im Harrods nicht gern gesehen wird. Zu gern hätte ich ein Foto von einem Hinweisschild gemacht, auf welchem sinngemäß stand: "Wir bitten unsere Kunden höflichst, ihre Ware zu bezahlen, bevor sie unser Haus verlassen." Ich fand das super als Alternative zum deutschen "Klau was und es wird dir leid tun", hab mich aber leider nicht getraut, ein Foto zu machen. Später habe ich das eher unauffällige Schild auch nimmer wieder gesehen, halte aber bei jedem Besuch die Augen offen.


RE: kensington palace - Gazza - 18.08.2017

In Harrods bin ich allerdings schon mal drauf hingewiesen worden, das fotografieren zu unterlassen.


RE: kensington palace - Matz - 18.08.2017

Vielleicht hatte ich bei Harrods auch einfach nur Glück. Ich war mehrfach dort und habe an zwei unterschiedlichen Terminen fotografiert. Allerdings benutze ich eine sehr kleine, unauffällige Canon Ixus 120. Ich habe mehrere Bilder vom Ägyptischen Treppenhaus, vom Diana & Dodi Schrein im Keller, von der Feinkost- und der Süßwaren-Abteilung.


RE: kensington palace - Gazza - 18.08.2017

Im Treppenhaus und vom D&D Memorial habe ich auch Fotos gemacht, nur in der Lebensmittelabteilung wurde ich damals "gebremst" (wobei ich da auch nicht wie wild mit ner Mordskamera geknipst habe). Ist aber ja gut, möglich, dass es Ordner gibt, die unterschiedlich aufs fotografieren reagieren.

Wobei es mittlerweile, wo die allermeisten ein Handy mit Kamera haben, ja fast unmöglich ist, die Leute vorm fotografieren abzuhalten. Ich war am Montag in Bayreuth bei den Festspielen und im Vergleich zu vorherigen Besuchen, hatte ich das Gefühl, dass im Saal ziemlich hemmungslos fotografiert wurde - vor und nach der Vorstellung, zum Glück noch nicht währenddessen. Erlaubt ist es nämlich eigentlich nicht und wenn man am Rand sitzt, wird man auch drauf hingewiesen, wenn mans macht (war zumindest bisher so...).