Nun bin ich wieder zurück aus London. Nachdem ich am Freitag früh um 2.00 Uhr morgens nach Hause gekommen war, brauchte ich den gestrigen Tag erstmal als Erholung, daher kommt mein Bericht erst heute.
Ich war vom 26. - 30. Juni in London und habe bereits im Januar ein Zimmer bei unserem "Forums-BnB" bei Gisela und Mike, alias @timmel, gebucht, ein Glücksgriff, wie sich herausstellte.Â
Part I
26. Â Juni 2016
Zunächst ging es mit dem Zug zum Stuttgarter Flughafen um dort meinen Flug mit der Eurowings anzutreten. Es hat alles super geklappt und so stand ich um Punkt 19.45 in Standsted vor der Passkontrolle. Obwohl ich über einen elektronischen Reisepass verfügte, habe ich mich dafür entschieden nicht durch die Gates zu gehen, sondern mich zu einem Schalter mit Personal zu begeben. Eine gute Entscheidung, denn dort ging es definitiv schneller von statten. Nichts los - im Gegensatz zu den elektrischen Einreisegates. Mit dem Stansted Express fuhr ich dann zum Bahnhof Tottenham Hale um dort dann das Haus von Mike und Gisela zu finden. Mir war klar, dass ich hier nicht in Chelsea & Kensington war, der zwielichtige Ruf von South Tottenham ist ja bekannt. Aber mal ehrlich, so ein Ruf ist oftmals auch äußerst übertrieben und so auch hier: Weder wurde mein Leben bedroht noch wurde ich unfreundlich angegangen. Alle mit den ich hier redete waren sehr zuvorkommend und hilfsbereit.Â
Ziemlich schnell fand ich dann mein Ziel, das sich in einer durchaus gepflegten Reihenhaussiedlung nahe des Bahnhofes Seven Sisters befand. Nach einem kurzen Anruf wurde ich sogleich herzlichst von Mike und Gisela begrüßt und sofort auf mein Zimmer gebracht. Nachdem mir Mike dann noch schnell erklärte wo sich der nächste Geldautomat befand, deckte ich mich noch schnell mit etwas Bargeld ein und dann war es Zeit für mich schlafen zu gehen, denn es war schon kurz vor 23 Uhr.
27. Juni 2016
Als ich am nächsten morgen aufwachte, stellte ich fest, dass ich sehr gut geschlafen hatte, was mir normalerweise in der ersten Nacht in einem fremden Bett nicht gelingt. Das spricht eindeutig für euer Bett @timmel : Das Frühstück mit lecker fluffigem Toastbrot bestand aus verschiedenen Schinkenarten, Käsearten, Lachs, jeder Menge verschiedener Arten selbstgemachter Marmeladen und Müsli- und Frühstücksflockensorten, sowie Orangensaft. Mir reichte mein geliebter Cheddar-Cheese und der Schinken und ich war happy. Auf Wunsch ist auch ein Full English Breakfast möglich, was ich zwar gerne esse, mir und meinem Magen einfach zu mächtig ist, weshalb ich schweren Herzens darauf verzichtete. Mike leistete mir beim Frühstück (und auch bei den weiteren) Gesellschaft und es entstanden interessante Gespräche, auch der ein oder andere Tipp war noch dabei, der selbst mich alten London-Hasen noch half.
Nach dem Frühstück begab ich mich zum naheliegenden Tesco-Superstore, wo ich mich noch mit einem Meal Deal für die Mittagszeit eindeckte. Dann ging es mit der Victoria Line nach Vauxhall, wo ich in den nächsten Zug nach Windsor & Eton Riverside einstieg. Von 2010 - 2011 Â hatte ich das Glück an der Deutschen Schule in Richmond upon Thames zu arbeiten, aus dieser Zeit bestehen noch Kontakte zu einigen deutschen Familien und Freunden. Eine dieser Freundinnen stieg in Richmond dem Zug zu und wir beide schauten uns gemeinsam Windsor Castle an. Dort war ich noch nie und ich sollte es nicht bereuen, der Eintrittspreis lohnt sich auf jeden Fall. Leider hatte der Zug aufgrund eines "Personenschadens" eine Verspätung, so dass wir den Wachwechsel in Windsor leider verpassten. Aber auch ohne den war es sehr spannend. Insbesondere die State Apartements, die St. George's Chapel und das Puppenhaus von Queen Mary, sind sehr sehenswert. Der Audiokommentar, der im Eintrittspreis inbegriffen ist ist sehr gut. Nach etwa 3 Stunden machten wir uns wieder auf den Weg in die Stadt und einen Abstecher nach Sehperd's Bush zu machen, wo wir im Westfield Einkaufscenter zum Deichmann wollten, da ich meine bequemen Schuhe schlicht vergessen hatte und in den anderen schon nach 3 Stunden Windsor Blasen. Nun ist das Ding dort so riesig, dass wir ewig brauchten um Deichmann zu finden obwohl wir vorher im Netz geschaut hatten auf welcher Ebene er liegt. Aber schließlich waren wir erfolgreich und ich erstand dort im Sale ein paar bequeme Sneaker für 15 Pfund, man hätte sicherlich noch günstiger wegkommen können, wenn man sich Schuhe auf einem Markt besorgt hätte, aber es sollte ja wegen Blasenalarms schnell gehen.
Danach trennten meine Begleitung und ich uns, um uns kurz zu Hause frisch zu machen, danach machten wir uns auf zum Charing Cross Theatre, einem kleinen Theater in den Arcades unter dem Bahnhof Charing Cross. Dort wird zur Zeit das Musical Titanic aufgeführt. Dieses Stück wollte ich schon immer mal sehen, da ich die Musik einfach sehr gut finde, leider wird es nur noch selten gespielt (die Großproduktion in Hamburg hatte ich damals leider verpasst), deshalb nahm ich die Gelegenheit war. Ich etwas bedenken, da es sich um ein kleines, ja fast schon Kammertheater handelt und man Titanic ja eher etwas sehr großes in Verbindung bringt. Aber es war wirklich grandios und es wurde mit einfachen Mitteln die Stimmung auf dem wohl legendärsten Schiff aller Zeiten hervorragend rüber gebracht. Das Stück wird nur noch bis August im Charing Cross Theatre zu sehen sein, wer dort ist sollte es unbedingt anschauen. Mit Preisen in der höchsten Kategorie von knapp 30 Pfund ist es auch sehr preiswert...
Ich war vom 26. - 30. Juni in London und habe bereits im Januar ein Zimmer bei unserem "Forums-BnB" bei Gisela und Mike, alias @timmel, gebucht, ein Glücksgriff, wie sich herausstellte.Â
Part I
26. Â Juni 2016
Zunächst ging es mit dem Zug zum Stuttgarter Flughafen um dort meinen Flug mit der Eurowings anzutreten. Es hat alles super geklappt und so stand ich um Punkt 19.45 in Standsted vor der Passkontrolle. Obwohl ich über einen elektronischen Reisepass verfügte, habe ich mich dafür entschieden nicht durch die Gates zu gehen, sondern mich zu einem Schalter mit Personal zu begeben. Eine gute Entscheidung, denn dort ging es definitiv schneller von statten. Nichts los - im Gegensatz zu den elektrischen Einreisegates. Mit dem Stansted Express fuhr ich dann zum Bahnhof Tottenham Hale um dort dann das Haus von Mike und Gisela zu finden. Mir war klar, dass ich hier nicht in Chelsea & Kensington war, der zwielichtige Ruf von South Tottenham ist ja bekannt. Aber mal ehrlich, so ein Ruf ist oftmals auch äußerst übertrieben und so auch hier: Weder wurde mein Leben bedroht noch wurde ich unfreundlich angegangen. Alle mit den ich hier redete waren sehr zuvorkommend und hilfsbereit.Â
Ziemlich schnell fand ich dann mein Ziel, das sich in einer durchaus gepflegten Reihenhaussiedlung nahe des Bahnhofes Seven Sisters befand. Nach einem kurzen Anruf wurde ich sogleich herzlichst von Mike und Gisela begrüßt und sofort auf mein Zimmer gebracht. Nachdem mir Mike dann noch schnell erklärte wo sich der nächste Geldautomat befand, deckte ich mich noch schnell mit etwas Bargeld ein und dann war es Zeit für mich schlafen zu gehen, denn es war schon kurz vor 23 Uhr.
27. Juni 2016
Als ich am nächsten morgen aufwachte, stellte ich fest, dass ich sehr gut geschlafen hatte, was mir normalerweise in der ersten Nacht in einem fremden Bett nicht gelingt. Das spricht eindeutig für euer Bett @timmel : Das Frühstück mit lecker fluffigem Toastbrot bestand aus verschiedenen Schinkenarten, Käsearten, Lachs, jeder Menge verschiedener Arten selbstgemachter Marmeladen und Müsli- und Frühstücksflockensorten, sowie Orangensaft. Mir reichte mein geliebter Cheddar-Cheese und der Schinken und ich war happy. Auf Wunsch ist auch ein Full English Breakfast möglich, was ich zwar gerne esse, mir und meinem Magen einfach zu mächtig ist, weshalb ich schweren Herzens darauf verzichtete. Mike leistete mir beim Frühstück (und auch bei den weiteren) Gesellschaft und es entstanden interessante Gespräche, auch der ein oder andere Tipp war noch dabei, der selbst mich alten London-Hasen noch half.
Nach dem Frühstück begab ich mich zum naheliegenden Tesco-Superstore, wo ich mich noch mit einem Meal Deal für die Mittagszeit eindeckte. Dann ging es mit der Victoria Line nach Vauxhall, wo ich in den nächsten Zug nach Windsor & Eton Riverside einstieg. Von 2010 - 2011 Â hatte ich das Glück an der Deutschen Schule in Richmond upon Thames zu arbeiten, aus dieser Zeit bestehen noch Kontakte zu einigen deutschen Familien und Freunden. Eine dieser Freundinnen stieg in Richmond dem Zug zu und wir beide schauten uns gemeinsam Windsor Castle an. Dort war ich noch nie und ich sollte es nicht bereuen, der Eintrittspreis lohnt sich auf jeden Fall. Leider hatte der Zug aufgrund eines "Personenschadens" eine Verspätung, so dass wir den Wachwechsel in Windsor leider verpassten. Aber auch ohne den war es sehr spannend. Insbesondere die State Apartements, die St. George's Chapel und das Puppenhaus von Queen Mary, sind sehr sehenswert. Der Audiokommentar, der im Eintrittspreis inbegriffen ist ist sehr gut. Nach etwa 3 Stunden machten wir uns wieder auf den Weg in die Stadt und einen Abstecher nach Sehperd's Bush zu machen, wo wir im Westfield Einkaufscenter zum Deichmann wollten, da ich meine bequemen Schuhe schlicht vergessen hatte und in den anderen schon nach 3 Stunden Windsor Blasen. Nun ist das Ding dort so riesig, dass wir ewig brauchten um Deichmann zu finden obwohl wir vorher im Netz geschaut hatten auf welcher Ebene er liegt. Aber schließlich waren wir erfolgreich und ich erstand dort im Sale ein paar bequeme Sneaker für 15 Pfund, man hätte sicherlich noch günstiger wegkommen können, wenn man sich Schuhe auf einem Markt besorgt hätte, aber es sollte ja wegen Blasenalarms schnell gehen.
Danach trennten meine Begleitung und ich uns, um uns kurz zu Hause frisch zu machen, danach machten wir uns auf zum Charing Cross Theatre, einem kleinen Theater in den Arcades unter dem Bahnhof Charing Cross. Dort wird zur Zeit das Musical Titanic aufgeführt. Dieses Stück wollte ich schon immer mal sehen, da ich die Musik einfach sehr gut finde, leider wird es nur noch selten gespielt (die Großproduktion in Hamburg hatte ich damals leider verpasst), deshalb nahm ich die Gelegenheit war. Ich etwas bedenken, da es sich um ein kleines, ja fast schon Kammertheater handelt und man Titanic ja eher etwas sehr großes in Verbindung bringt. Aber es war wirklich grandios und es wurde mit einfachen Mitteln die Stimmung auf dem wohl legendärsten Schiff aller Zeiten hervorragend rüber gebracht. Das Stück wird nur noch bis August im Charing Cross Theatre zu sehen sein, wer dort ist sollte es unbedingt anschauen. Mit Preisen in der höchsten Kategorie von knapp 30 Pfund ist es auch sehr preiswert...
To be continued!