Tag 2, 05.02.:
Der zweite Tag begann ausgeruht mit einem wahrlich fürstlichen, bzw. königlichen, Frühstück: es gibt wirklich nix, was man zum Frühstück essen/trinken kann, was nicht da war! Hungrig startet man von Gisela und Mike keinesfalls in den Tag. ;-)
Mike leistete mir währenddessen Gesellschaft und so wurde noch ein netter Frühstücksplausch draus.
Auch das war für mich insofern ein Novum, als dass ich sonst bewusst alleine reise, mich aber in anonymen Hotels keineswegs einsam fühle, auch wenn ich dann alleine am Tisch sitze. Wobei ich zugeben muss, dass ich kein Smalltalker bin und mich eher selten mit fremden Leuten unterhalte bzw. auf sie zugehe, daher macht mir die „Einsamkeit“ nichts aus, aber im Hause timmel fühlte sogar ich mich von Anfang an wohl, das kam mir gar nicht fremd vor.Â
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Meine Sightseeing-Tour begann ich an diesem Tag am Bhf Kings Cross, wo ich, obwohl ich mit Harry Potter gar nix am Hut habe, endlich auch mal das Gleis 9 3/4 sehen wollte. Dazu lief ich die Bahnhofshalle 2x rauf und runter und als ich selbst auf dem interaktiven Bahnhofplan nichts fand, begann ich zu glauben, dass da echt was dran ist, das dieses Gleis nur von Zauberern gesehen wird… Bis ich dann merkte, dass es auf der anderen Straßenseite ja noch ein Kings Cross gibt… Und siehe da, schon gleich auf dem Plan direkt am Eingang sind sowohl „das Gleis“, als auch der Shop eingetragen und die Menschenmenge, die zum Fotoshooting anstand, war dann auch gleich erkennbar. Mir reichte ein Foto von seitlich, just in dem Moment als mal keiner an dem Gepäckwagen stand.
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Von dort aus spazierte ich anschließend einfach mal drauf los und kam dabei an der nahe gelegenen „St Pancras Old Church“ vorbei. Der kleine Park, in dem die Kirche steht, zog mich magisch an, denn dort stehen einzelne, alte, mit Moos und Gras bewachsene Sarkophage rum, sowas finde ich immer toll.
Den „Hardy Tree“ fand ich besonders spektakulär. Siehe Foto.
Obwohl ich bei meinem Weg durch Camden kam, hatte ich dieses mal keine Lust, dem Market einen Besuch abzustatten, statt dessen nahm ich ab „Mornington Crescent“ die Tube und fuhr zum Victoria Embankment. Auch so ein Erinnerungspunkt, da dort früher immer unser Bus ankam/abfuhr. Allerdings war die Benutzung des Toilettenhäuschens damals noch kostenlos, inzw. kostet es 50Pence bzw. 1€. Ich schlenderte das Embankment weiter bis zur Station „Blackfriars“ und warf von da aus erste Blicke auf „The Shard“. Allerdings blieb es bei den Blicken, denn ich nahm spontan wieder die Tube und für bis „Upton Park“, um mich quasi vom Boleyn Ground zu „verabschieden“, da West Ham ab der kommenden Saison ja im Olympiastadion spielen wird und das alte Stadion glaube ich durch Wohnungsneubauten ersetzt werden soll.
Auch hier ging ich einer meiner alten London-Traditionen nach und spazierte die Green Street durch bis zur Barking Rd, wo ich erstaunt sah, dass aus dem Second Hand Laden am Bobby Moore-Denkmal inzw. eine Metzgerei geworden ist – wo ich aber als Nicht-Fleischesser kein Kunde werde. ;-)
Auf dem Rückweg zur U-Bahn legte ich einen Zwischenstopp im WHU-Fanshop ein, denn ich wollte einen neuen WHU-Duftbaum (bzw. Dufttrikot) kaufen, meinen alten, der ohnehin nach nix mehr roch, habe ich kürzlich mit meinem alten Auto entsorgt. Leider gibt es dieses Merch wohl nicht mehr, stattdessen gönnte ich mir ein „Forever blowing bubbles“-T-Shirt – 1:0 für WHU vs VS – welches sich an der Kasse dann noch als Schnäppchen heraus stellte (9£ statt 17,99£).
Inzwischen hatte draußen der Regen eingesetzt, so dass ich zum ersten und einzigen mal in den 4 Tagen den Schirm öffnen musste. Aufgrund der schlechten Witterung hatte dann auch die Außenterrasse des Sky Garden (erst mal) geschlossen, für den ich mir für diesen Tag ein kostenloses Ticket gebucht hatte.
Das war aber nicht weiter schlimm, die 360° Aussicht war auch von innen spektakulär. Der Garden selbst ist jetzt nicht soooo das Highlight, nett gemacht ja, aber das wars auch schon.
Ich hielt mich gerade lange genug dort oben auf, um die Öffnung der Terrasse noch mitzubekommen. Also sah ich mir London noch von dort aus an, bevor ich nach etwa 45min wieder weiter zog.
Durch den Leadenhall Market erreichte ich die Hinterseite vom Lloyds Gebäude, welches ich mir bisher eigentlich noch nie so richtig angeschaut hatte. Ich nutzte die Gelegenheit, ebenso für die ein paar Meter weiter stehende „Gurke“. Und weil ich schon dabei war in die Höhe zu gucken, konnte ich das an dieser Stelle gleich auch für „The Skalpell“ tun. http://thescalpelec3.co.uk/building-alt/
Ich kam mir vor wie in NYC, mein lieber Mann, da wird ganz schön gebaut in London. oO
Mein Weg führte mich zu „Aldgate East“, von wo aus ich die Tube bis zur London Bridge nahm, um mir The Shard noch aus der Nähe anzugucken.
Nachdem ich auch hier genug gestaunt hatte, wollte ich eigentlich über Finsbury Park „nach Hause“ fahren, aber da an der Green Park Station die Durchsage kam, dass hier der Ausstieg für den Buckingham Palace sei (gabs diese Durchsagen eigentlich „früher“ auch schon?), änderte ich meinen Plan spontan wieder und beschloss, Frau Elsbeth noch einen Besuch abzustatten. Nachdem ich mich vergewissert hatte, dass bei ihr alles i.O. ist, schlenderte ich die Mall hinunter bis zum Trafalgar Sq, um von dort die Rückkehr nach Tottenham anzutreten.
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Meine Füße waren inzwischen rund und platt, so wie es sich für einen Tag in London gehört…
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To be continued.
Der zweite Tag begann ausgeruht mit einem wahrlich fürstlichen, bzw. königlichen, Frühstück: es gibt wirklich nix, was man zum Frühstück essen/trinken kann, was nicht da war! Hungrig startet man von Gisela und Mike keinesfalls in den Tag. ;-)
Mike leistete mir währenddessen Gesellschaft und so wurde noch ein netter Frühstücksplausch draus.
Auch das war für mich insofern ein Novum, als dass ich sonst bewusst alleine reise, mich aber in anonymen Hotels keineswegs einsam fühle, auch wenn ich dann alleine am Tisch sitze. Wobei ich zugeben muss, dass ich kein Smalltalker bin und mich eher selten mit fremden Leuten unterhalte bzw. auf sie zugehe, daher macht mir die „Einsamkeit“ nichts aus, aber im Hause timmel fühlte sogar ich mich von Anfang an wohl, das kam mir gar nicht fremd vor.Â

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Meine Sightseeing-Tour begann ich an diesem Tag am Bhf Kings Cross, wo ich, obwohl ich mit Harry Potter gar nix am Hut habe, endlich auch mal das Gleis 9 3/4 sehen wollte. Dazu lief ich die Bahnhofshalle 2x rauf und runter und als ich selbst auf dem interaktiven Bahnhofplan nichts fand, begann ich zu glauben, dass da echt was dran ist, das dieses Gleis nur von Zauberern gesehen wird… Bis ich dann merkte, dass es auf der anderen Straßenseite ja noch ein Kings Cross gibt… Und siehe da, schon gleich auf dem Plan direkt am Eingang sind sowohl „das Gleis“, als auch der Shop eingetragen und die Menschenmenge, die zum Fotoshooting anstand, war dann auch gleich erkennbar. Mir reichte ein Foto von seitlich, just in dem Moment als mal keiner an dem Gepäckwagen stand.
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Von dort aus spazierte ich anschließend einfach mal drauf los und kam dabei an der nahe gelegenen „St Pancras Old Church“ vorbei. Der kleine Park, in dem die Kirche steht, zog mich magisch an, denn dort stehen einzelne, alte, mit Moos und Gras bewachsene Sarkophage rum, sowas finde ich immer toll.
Den „Hardy Tree“ fand ich besonders spektakulär. Siehe Foto.
Obwohl ich bei meinem Weg durch Camden kam, hatte ich dieses mal keine Lust, dem Market einen Besuch abzustatten, statt dessen nahm ich ab „Mornington Crescent“ die Tube und fuhr zum Victoria Embankment. Auch so ein Erinnerungspunkt, da dort früher immer unser Bus ankam/abfuhr. Allerdings war die Benutzung des Toilettenhäuschens damals noch kostenlos, inzw. kostet es 50Pence bzw. 1€. Ich schlenderte das Embankment weiter bis zur Station „Blackfriars“ und warf von da aus erste Blicke auf „The Shard“. Allerdings blieb es bei den Blicken, denn ich nahm spontan wieder die Tube und für bis „Upton Park“, um mich quasi vom Boleyn Ground zu „verabschieden“, da West Ham ab der kommenden Saison ja im Olympiastadion spielen wird und das alte Stadion glaube ich durch Wohnungsneubauten ersetzt werden soll.
Auch hier ging ich einer meiner alten London-Traditionen nach und spazierte die Green Street durch bis zur Barking Rd, wo ich erstaunt sah, dass aus dem Second Hand Laden am Bobby Moore-Denkmal inzw. eine Metzgerei geworden ist – wo ich aber als Nicht-Fleischesser kein Kunde werde. ;-)
Auf dem Rückweg zur U-Bahn legte ich einen Zwischenstopp im WHU-Fanshop ein, denn ich wollte einen neuen WHU-Duftbaum (bzw. Dufttrikot) kaufen, meinen alten, der ohnehin nach nix mehr roch, habe ich kürzlich mit meinem alten Auto entsorgt. Leider gibt es dieses Merch wohl nicht mehr, stattdessen gönnte ich mir ein „Forever blowing bubbles“-T-Shirt – 1:0 für WHU vs VS – welches sich an der Kasse dann noch als Schnäppchen heraus stellte (9£ statt 17,99£).
Inzwischen hatte draußen der Regen eingesetzt, so dass ich zum ersten und einzigen mal in den 4 Tagen den Schirm öffnen musste. Aufgrund der schlechten Witterung hatte dann auch die Außenterrasse des Sky Garden (erst mal) geschlossen, für den ich mir für diesen Tag ein kostenloses Ticket gebucht hatte.
Das war aber nicht weiter schlimm, die 360° Aussicht war auch von innen spektakulär. Der Garden selbst ist jetzt nicht soooo das Highlight, nett gemacht ja, aber das wars auch schon.
Ich hielt mich gerade lange genug dort oben auf, um die Öffnung der Terrasse noch mitzubekommen. Also sah ich mir London noch von dort aus an, bevor ich nach etwa 45min wieder weiter zog.
Durch den Leadenhall Market erreichte ich die Hinterseite vom Lloyds Gebäude, welches ich mir bisher eigentlich noch nie so richtig angeschaut hatte. Ich nutzte die Gelegenheit, ebenso für die ein paar Meter weiter stehende „Gurke“. Und weil ich schon dabei war in die Höhe zu gucken, konnte ich das an dieser Stelle gleich auch für „The Skalpell“ tun. http://thescalpelec3.co.uk/building-alt/
Ich kam mir vor wie in NYC, mein lieber Mann, da wird ganz schön gebaut in London. oO
Mein Weg führte mich zu „Aldgate East“, von wo aus ich die Tube bis zur London Bridge nahm, um mir The Shard noch aus der Nähe anzugucken.
Nachdem ich auch hier genug gestaunt hatte, wollte ich eigentlich über Finsbury Park „nach Hause“ fahren, aber da an der Green Park Station die Durchsage kam, dass hier der Ausstieg für den Buckingham Palace sei (gabs diese Durchsagen eigentlich „früher“ auch schon?), änderte ich meinen Plan spontan wieder und beschloss, Frau Elsbeth noch einen Besuch abzustatten. Nachdem ich mich vergewissert hatte, dass bei ihr alles i.O. ist, schlenderte ich die Mall hinunter bis zum Trafalgar Sq, um von dort die Rückkehr nach Tottenham anzutreten.
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Meine Füße waren inzwischen rund und platt, so wie es sich für einen Tag in London gehört…

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To be continued.