22.06.2016, 21:13
Um mal die Gemüter zu beruhigen:
1. Selbst wenn die Briten und Nordiren morgen den Brexit mehrheitlich fordern sollten ist Großbritannien und Nordirland nicht schon am Freitag nicht mehr in der EU. Denn erst muss das UK nach einem eventuellen Pro-Brexit-Volksentscheid der EU den Wunsch des Austrittes mitteilen, dann wird ein Austrittsabkommen formuliert, dass die weiteren Beziehungen des Staates gegenüber der EU regelt. Diesem müssen mindestens 20 der verbleibenden 27 EU-Staaten zustimmen, zudem müssen diese 20 mindestens 65% Prozent der Bevölkerung der EU repräsentieren. Ist dies nicht der Fall tritt der Austritt automatisch 2 Jahre nach dem offiziellen Austrittsgesuch in Kraft. In beiden Fällen - mit oder ohne Austrittsabkommen - sind 2 Jahre ein realistischer Zeitrahmen. In diesen beiden Jahren ist und bleibt das UK Mitglied der EU mit allen Rechten und Pflichten.
2. Selbst wenn das Vereinigte Königreich in 2 Jahren ausgetreten sein sollte, halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass sich die Einreisemodalitäten aus dem EU-Ausland verschärfen würden, es sei denn die Regierung Großbritanniens und Nordirlands hätte ein Interesse daran den Tourismus zu verhindern, was ich einfach mal ganz frech bezweifle. Das UK gehört ja schon jetzt nicht zum Schengen-Raum, sprich die Einreise wird schon jetzt wie in einem Drittstaat außerhalb des Schengen-Raums gehandhabt. Im schlimmsten Fall ist davon auszugehen, dass durch den mit dem Austritt aus der EU verbundenen Ausschied aus der Zollunion, das Zollrecht verschärft wird, aber auch das halte ich für unwahrscheinlich.
1. Selbst wenn die Briten und Nordiren morgen den Brexit mehrheitlich fordern sollten ist Großbritannien und Nordirland nicht schon am Freitag nicht mehr in der EU. Denn erst muss das UK nach einem eventuellen Pro-Brexit-Volksentscheid der EU den Wunsch des Austrittes mitteilen, dann wird ein Austrittsabkommen formuliert, dass die weiteren Beziehungen des Staates gegenüber der EU regelt. Diesem müssen mindestens 20 der verbleibenden 27 EU-Staaten zustimmen, zudem müssen diese 20 mindestens 65% Prozent der Bevölkerung der EU repräsentieren. Ist dies nicht der Fall tritt der Austritt automatisch 2 Jahre nach dem offiziellen Austrittsgesuch in Kraft. In beiden Fällen - mit oder ohne Austrittsabkommen - sind 2 Jahre ein realistischer Zeitrahmen. In diesen beiden Jahren ist und bleibt das UK Mitglied der EU mit allen Rechten und Pflichten.
2. Selbst wenn das Vereinigte Königreich in 2 Jahren ausgetreten sein sollte, halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass sich die Einreisemodalitäten aus dem EU-Ausland verschärfen würden, es sei denn die Regierung Großbritanniens und Nordirlands hätte ein Interesse daran den Tourismus zu verhindern, was ich einfach mal ganz frech bezweifle. Das UK gehört ja schon jetzt nicht zum Schengen-Raum, sprich die Einreise wird schon jetzt wie in einem Drittstaat außerhalb des Schengen-Raums gehandhabt. Im schlimmsten Fall ist davon auszugehen, dass durch den mit dem Austritt aus der EU verbundenen Ausschied aus der Zollunion, das Zollrecht verschärft wird, aber auch das halte ich für unwahrscheinlich.