Tag 2, 09.02.2018:
Nachdem ich gefrühstückt hatte, machte ich mich auf den Weg zum Donegall Sq, wo ich bei der Tourist Information meine Tageskarte für 3,70GBP (off peak Preis ab 9:30h) kaufte.
Erstaunt war ich darüber, dass das keine richtige Fahrkarte oder Pappkarte wie in London ist, sondern ein einfacher Quittungsstreifen auf Papier.
Ich fühlte mich gut in der Zeit, deshalb suchte ich auch noch schnell die nächste Post auf, um meine ebenfalls in der Tourist Information gekauften Postkarten schon mal auf den Weg zu bringen.
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Die erste Fahrt führte mich dann mit den rosafarbenen (!) Bussen (es war sogar ein Doppeldecker und ich saß in der Loge, oben, ganz vorne) zum Crumlin Road Gaol, (bzw. falls der Link down ist: http://visitbelfast.com/things-to-do/mem...-road-gaol) einem ehem. Gefängnis, das heute Möglichkeiten für die unterschiedlichsten Anlässe bietet. Ich hatte für 11:30h eine Tour gebucht.
Da ich zu früh dort war – ich konnte die Fahrzeit und das Finden der richtigen Haltestelle nicht einschätzen, deshalb bin ich lieber früher gestartet – wärmte ich mich noch im Café bei einer heißen Schokolade auf.
Zwar schien wunderbar die Sonne, aber es wehte ein eisiger Wind.
Anschließend zeigte ich mein online Ticket an der Kasse vor, welches dann gegen ein goldfarbenes Papierarmband getauscht wurde.
Startpunkt der Tour war im kleinen Museum, wo man sich noch ein paar weitere Minuten aufwärmen konnte. Vom Vortrag während der Tour habe ich dann wie immer kaum was verstanden (als schriftlicher Text wäre es hilfreicher), weshalb sich solche Touren dann stellenweise etwas in die Länge ziehen, wenn man längere Zeit an einer Stelle steht und der Guide erzählt und erzählt, man sich aber in der Zwischenzeit schon alles angesehen hat... Aber das Gebäude war auch ohne Text interessant.
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Da ich auf der Hinfahrt am „Albert Memorial Clock Tower“ vorbei gekommen bin, wollte ich auf dem Rückweg eigentlich dort aussteigen, um den Turm zu betrachten, allerdings fuhr ich mit einer anderen Linie zurück, dessen Strecke woanders entlang führte. Also stieg ich am Donegall Sq wieder in den anderen Bus und fuhr nochmal los. Da ich die richtige, bzw. nächste Haltestelle zum Turm aber verpasste – was ich aber erst merkte, als es zu spät war, ich weiß ja nicht, wo die Haltestellen liegen – musste ich nochmal ein paar Meter zurück laufen. Was aber nicht weiter schlimm war, denn von dieser Seite sah ich auch, dass der Turm leicht zu einer Seite geneigt ist. Was ich allerdings für eine optische Täuschung hielt, bevor ich es hier gelesen habe: https://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Mem...lock_Tower
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Was ich unbedingt in Belfast sehen wollte, war das Trockendock der Titanic.
Nicht, weil mich die Titanic und deren Mythos interessiert – ganz im Gegenteil, nämlich gar nicht – sondern weil ich das Becken auf den Fotos so unfassbar groß fand.
Allerdings galt es dann mal wieder die Hürde Bus zu nehmen, sprich erstmal die entsprechende/n Linie/n und deren Haltestelle/n zu finden, um dann aus eigener Dummheit mal wieder 3 Busse passieren zu lassen, bevor mir nach 45min einer genehm war. Zum Glück stand ich in der Bushaltestelle ziemlich windgeschützt.
Die Kopfseite des Beckens war zwar von einer Baustelle umgeben, die auch das Pumpenhaus betraf und ein Sichtschutz sollte vor kostenlosen (Ein-)Blicken schützen, aber da sich eine Lücke in diesem Sichtschutz bot, konnte ich trotzdem (m)ein Foto dieses Beckens machen und mir somit die 5 GBP Eintritt sparen. Außerdem war dort wie gesagt eine laufende Baustelle ums Pumpenhaus, so dass ich mir auch nicht so sicher war, ob überhaupt geöffnet ist und wo inmitten der Bauzäune der Eingang sein soll.
Ich weiß nicht, obs am gefallenen Pfund liegt oder ob Belfast generell nicht so teuer ist, aber im Großen und Ganzen fand ich die Eintrittspreise noch sehr human.
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Daher machte ich mich in der sonnigen Kälte auf den Weg zum neuen Titanic-Museum, welches sich in etwa 1km Entfernung vom Dock befindet. Auf dem Weg dahin, kam ich noch an „Samson & Goliath“ vorbei, den beiden großen, gelben, weithin sichtbaren Kränen.
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Als ich dann am Museum ankam, stellte ich schnell fest, dass es auch teuer geht, was die Eintrittspreise betrifft, denn 18 GBP war dann doch wieder ne andere Hausnummer.
So imposant der Bau auch ist und so umfangreich das Museum auch sein mag, aber das war mir alles keine 18 GBP wert. Dafür kann ich dem Hype um das Schiff einfach zu wenig abgewinnen.
Deshalb wärmte ich mich nur mal wieder im Foyer auf und suchte noch die Toilette auf, bevor ich mich wieder auf den Weg zur nächsten Bushaltestelle machte.
Ich fuhr wieder bis zum Dreh- und Angelpunkt am Donegall Sq, wo ich mich von Haltestelle zu Haltestelle arbeitete, um die Linie zu finden, die mich irgendwo an die Peace Walls bringen sollte. (siehe auch: http://www.peacewall-archive.net/)
Für einen Museumsbesuch reichte die Zeit nicht mehr, die gingen langsam ihrer Schließung zu, bei den Mauern ist es ja egal.
Ich fuhr bis zur Shankill Road, in der ich dann auch an diesem Denkmal vorbei kam und lief die Conway Street runter, bis ich auf die lange Mauer entlang des Cupar Ways stieß. Unterwegs kam ich auch an ein paar Häusern mit politischer „Fasadenmalerei“ vorbei.
Ich bog nach links ab, weil ich vorhatte, das Ende der Mauer zu erreichen um zu sehen, wie es dahinter aussieht. Ich passierte ein Tor und nach einem Zwischenraum ein zweites, das Ende der Mauer, so wie ich es mir vorgestellt hatte, gab es aber nicht, denn sie endete an einem Gebäude. D.h. ich hätte dort nochmal ein Carré umrunden und ein Wohnviertel durchqueren müssen, um die Rückseite der Mauer sehen zu können. Dafür wars mir aber zu kalt, da sich langsam aber sicher auch die Sonne zur Nacht begab.
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Ich marschierte also zur nächsten Bushaltestelle, von wo aus ich wieder zur Innenstadt zurück fuhr.
Dort war ein M&S meine nächste Anlaufstelle, zum Aufwärmen und zum Toilette aufsuchen. Zum erweiterten Aufwärmen und auch zum Handy laden nahm ich noch mit einem heißen Kakao im Restaurant Platz und schmiedete den Plan für den nächsten Tag.
Anschließend führte mich mein Weg nochmal zu Boots (Meal Deal und die weltbeste Handcreme kaufen), bevor ich schon um 18h wieder im Hotel war. Ich hatte keine Lust mehr zu frieren. Ich zapfte mir noch einen Tee im Foyer und verbrachte den Rest des Abends auftauend im Zimmer.
Nachdem ich gefrühstückt hatte, machte ich mich auf den Weg zum Donegall Sq, wo ich bei der Tourist Information meine Tageskarte für 3,70GBP (off peak Preis ab 9:30h) kaufte.
Erstaunt war ich darüber, dass das keine richtige Fahrkarte oder Pappkarte wie in London ist, sondern ein einfacher Quittungsstreifen auf Papier.
Ich fühlte mich gut in der Zeit, deshalb suchte ich auch noch schnell die nächste Post auf, um meine ebenfalls in der Tourist Information gekauften Postkarten schon mal auf den Weg zu bringen.
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Die erste Fahrt führte mich dann mit den rosafarbenen (!) Bussen (es war sogar ein Doppeldecker und ich saß in der Loge, oben, ganz vorne) zum Crumlin Road Gaol, (bzw. falls der Link down ist: http://visitbelfast.com/things-to-do/mem...-road-gaol) einem ehem. Gefängnis, das heute Möglichkeiten für die unterschiedlichsten Anlässe bietet. Ich hatte für 11:30h eine Tour gebucht.
Da ich zu früh dort war – ich konnte die Fahrzeit und das Finden der richtigen Haltestelle nicht einschätzen, deshalb bin ich lieber früher gestartet – wärmte ich mich noch im Café bei einer heißen Schokolade auf.
Zwar schien wunderbar die Sonne, aber es wehte ein eisiger Wind.
Anschließend zeigte ich mein online Ticket an der Kasse vor, welches dann gegen ein goldfarbenes Papierarmband getauscht wurde.
Startpunkt der Tour war im kleinen Museum, wo man sich noch ein paar weitere Minuten aufwärmen konnte. Vom Vortrag während der Tour habe ich dann wie immer kaum was verstanden (als schriftlicher Text wäre es hilfreicher), weshalb sich solche Touren dann stellenweise etwas in die Länge ziehen, wenn man längere Zeit an einer Stelle steht und der Guide erzählt und erzählt, man sich aber in der Zwischenzeit schon alles angesehen hat... Aber das Gebäude war auch ohne Text interessant.
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Da ich auf der Hinfahrt am „Albert Memorial Clock Tower“ vorbei gekommen bin, wollte ich auf dem Rückweg eigentlich dort aussteigen, um den Turm zu betrachten, allerdings fuhr ich mit einer anderen Linie zurück, dessen Strecke woanders entlang führte. Also stieg ich am Donegall Sq wieder in den anderen Bus und fuhr nochmal los. Da ich die richtige, bzw. nächste Haltestelle zum Turm aber verpasste – was ich aber erst merkte, als es zu spät war, ich weiß ja nicht, wo die Haltestellen liegen – musste ich nochmal ein paar Meter zurück laufen. Was aber nicht weiter schlimm war, denn von dieser Seite sah ich auch, dass der Turm leicht zu einer Seite geneigt ist. Was ich allerdings für eine optische Täuschung hielt, bevor ich es hier gelesen habe: https://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Mem...lock_Tower
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Was ich unbedingt in Belfast sehen wollte, war das Trockendock der Titanic.
Nicht, weil mich die Titanic und deren Mythos interessiert – ganz im Gegenteil, nämlich gar nicht – sondern weil ich das Becken auf den Fotos so unfassbar groß fand.
Allerdings galt es dann mal wieder die Hürde Bus zu nehmen, sprich erstmal die entsprechende/n Linie/n und deren Haltestelle/n zu finden, um dann aus eigener Dummheit mal wieder 3 Busse passieren zu lassen, bevor mir nach 45min einer genehm war. Zum Glück stand ich in der Bushaltestelle ziemlich windgeschützt.
Die Kopfseite des Beckens war zwar von einer Baustelle umgeben, die auch das Pumpenhaus betraf und ein Sichtschutz sollte vor kostenlosen (Ein-)Blicken schützen, aber da sich eine Lücke in diesem Sichtschutz bot, konnte ich trotzdem (m)ein Foto dieses Beckens machen und mir somit die 5 GBP Eintritt sparen. Außerdem war dort wie gesagt eine laufende Baustelle ums Pumpenhaus, so dass ich mir auch nicht so sicher war, ob überhaupt geöffnet ist und wo inmitten der Bauzäune der Eingang sein soll.
Ich weiß nicht, obs am gefallenen Pfund liegt oder ob Belfast generell nicht so teuer ist, aber im Großen und Ganzen fand ich die Eintrittspreise noch sehr human.
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Daher machte ich mich in der sonnigen Kälte auf den Weg zum neuen Titanic-Museum, welches sich in etwa 1km Entfernung vom Dock befindet. Auf dem Weg dahin, kam ich noch an „Samson & Goliath“ vorbei, den beiden großen, gelben, weithin sichtbaren Kränen.
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Als ich dann am Museum ankam, stellte ich schnell fest, dass es auch teuer geht, was die Eintrittspreise betrifft, denn 18 GBP war dann doch wieder ne andere Hausnummer.
So imposant der Bau auch ist und so umfangreich das Museum auch sein mag, aber das war mir alles keine 18 GBP wert. Dafür kann ich dem Hype um das Schiff einfach zu wenig abgewinnen.
Deshalb wärmte ich mich nur mal wieder im Foyer auf und suchte noch die Toilette auf, bevor ich mich wieder auf den Weg zur nächsten Bushaltestelle machte.
Ich fuhr wieder bis zum Dreh- und Angelpunkt am Donegall Sq, wo ich mich von Haltestelle zu Haltestelle arbeitete, um die Linie zu finden, die mich irgendwo an die Peace Walls bringen sollte. (siehe auch: http://www.peacewall-archive.net/)
Für einen Museumsbesuch reichte die Zeit nicht mehr, die gingen langsam ihrer Schließung zu, bei den Mauern ist es ja egal.
Ich fuhr bis zur Shankill Road, in der ich dann auch an diesem Denkmal vorbei kam und lief die Conway Street runter, bis ich auf die lange Mauer entlang des Cupar Ways stieß. Unterwegs kam ich auch an ein paar Häusern mit politischer „Fasadenmalerei“ vorbei.
Ich bog nach links ab, weil ich vorhatte, das Ende der Mauer zu erreichen um zu sehen, wie es dahinter aussieht. Ich passierte ein Tor und nach einem Zwischenraum ein zweites, das Ende der Mauer, so wie ich es mir vorgestellt hatte, gab es aber nicht, denn sie endete an einem Gebäude. D.h. ich hätte dort nochmal ein Carré umrunden und ein Wohnviertel durchqueren müssen, um die Rückseite der Mauer sehen zu können. Dafür wars mir aber zu kalt, da sich langsam aber sicher auch die Sonne zur Nacht begab.
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Ich marschierte also zur nächsten Bushaltestelle, von wo aus ich wieder zur Innenstadt zurück fuhr.
Dort war ein M&S meine nächste Anlaufstelle, zum Aufwärmen und zum Toilette aufsuchen. Zum erweiterten Aufwärmen und auch zum Handy laden nahm ich noch mit einem heißen Kakao im Restaurant Platz und schmiedete den Plan für den nächsten Tag.
Anschließend führte mich mein Weg nochmal zu Boots (Meal Deal und die weltbeste Handcreme kaufen), bevor ich schon um 18h wieder im Hotel war. Ich hatte keine Lust mehr zu frieren. Ich zapfte mir noch einen Tee im Foyer und verbrachte den Rest des Abends auftauend im Zimmer.