02.03. Tag 2
Heute „traute“ ich mich an die kleinen Pancakes beim Frühstück: ein Gedicht! Am liebsten hätte ich mir die ganze Platte an den Platz geholt…
Als erstes sollte es heute zum historischen Panathinaiko Stadion gehen.
Da ich am Syntagma Platz zur Metro musste, schaute ich grad mal noch, was die „Puschelmänner“ vorm Parlament machen. und siehe da, es kamen gerade 2 angestorcht. Gutes Timing!
Ich fuhr mit der Metro bis zur Station „ΣΤ.ΕΥΑΓΓΕΛΙΣΜΟΥ“ (auf deutsch: Evengelismos) von wo aus es, wenn man um die nächste Straßenecke bog, ca. 800m schnugerade bis zum Stadion geht. Da man sich auf dieser Strecke nicht viel verfahren konnte, wartete ich an der nächsten Bushaltestelle auf einen Bus (ich konnte auf dem Fahrplan die Station „ΣΤΑΔΙΟ“ entziffern, die dem Stadion direkt gegenüber lag) und lies mich hinfahren.
Der Eintritt zum Stadion war nicht in meinem Kombiticket enthalten (das wusste ich aber) und ich überlegte, ob ich die 5€ investieren sollte.
Von außen sah man zwar das meiste, wenngleich man nicht direkt bis dran kam, weil der Vorplatz weiträumig mit einem Seil abgesperrt war, aber es hätte ja sein können, dass man auch was von den Katakomben sieht, also kaufte ich mir ein Ticket.
Als ich das sonnige Oval betrat, krempelte ich mir zuerst die Hosenbeine hoch, denn es war ganz schön warm in der Sonne. Deshalb ersparte ich mir auch das Erklimmen der Ränge bis ganz oben und stieg nur bis zur Hälfte. Viel mehr hätte man von oben wsl auch nicht gesehen.
Joa, viel Katakomben gabs dann nicht, nur eine kleine Ausstellung im Inneren mit Plakaten vergangener Olympiaden und einiger Olympia-Fakeln. War aber ganz interessant anzusehen.
Man hätte sich kostenlos einen Audioguide ausleihen können, aber diese „Telefonhörer“ sind irgendwie nicht mein Ding. Außerdem habe ich keine Geduld, um mir das alles anzuhören.
Danach wollte ich hoch hinaus und machte mich auf den Weg zum Schrägaufzug, der zum „Lykabettos“ Berg führt.
Weil man bei solchen Touren ja genug läuft, wollte ich wenigstens einen Teil dorthin mit dem Bus fahren, also stieg ich in den nächsten vorm Stadion ein, in der Hoffnung, dass er mich meinem Ziel ein wenig näher bringt. Dem war leider nicht so, denn der Bus bog 2m später rechts ab und fuhr in eine für mich völlig unbrauchbare Richtung. Also stieg ich wieder aus und lief bis zur Bushaltestelle an der Evangelismos-Metrostation. Dort setzte ich mich auf die Mauer und googelmapte, wie ich am besten zum Schrägaufzug komme. Während ich da saß, wurde ich von einer Frau gefragt, ob das der Weg zum Schrägaufzug sei. Ich musste lachen und teilte ihr mit, dass ich den Weg auch gerade suche. Wir fragten die anderen Leute an der Bushaltestelle und bekamen zu hören, dass wir laufen müssen. Also machten wir uns zusammen auf den Weg. maps.me zeigte 25min (auch noch 2m davor), was an sich kein Problem gewesen wäre, hätte man nicht vor der Talstation etwa 200 Stufen erklimmen müssen. Völlig kaputt kamen wir dann dort an. Zum Glück sah ich an der Kasse den Hinweis auf booking.com und da fiel mir ein, dass ich von denen ja einen Rabatt-QR-Code bekommen hatte. Schnell suchte ich die E-Mail heraus und so zahlte ich statt 7,50€ nur 6,75€ – immerhin.
Um nicht Gefahr zu laufen, wieder mit der Dame ins Gespräch zu kommen (soooo gut ist mein Englisch nicht, als dass ich Unterhaltungen führen könnte, außerdem hab ichs auch nicht so mit fremden Leuten…
), setzte ich mich gleich an der Bergstation ab und machte wieder mein eigenes Ding.
Man hat von da oben eine wunderbare Rundumsicht auf Athen. Leider musste man diese mit etlichen anderen Leuten teilen, so dass Panoramafotos nicht wirklich schön wurden und zuviele Köpfe im Vordergrund haben.
Mit dem nächsten Aufzug eine halbe Stunde später fuhr ich wieder runter, um mich auf den Weg zur „(Antiken) Agora“ zu machen. Dort wars gut, dass ich mein Kombiticket hatte, denn damit konnte ich an der Schlange an der Kasse vorbei gehen und wurde separat gescannt.
Zu sehen gabs wieder Ruinen, Steine, Säulen und in einem Museum einige Ausgrabungsgegenstände wie Schuhe, Töpfe, Haarspangen, usw. usf.
Etwa eine Stunde hielt ich mich dort auf, dann fuhr ich mit der Metro bis zur Endstation in Piräus. Dort, so hatte ich im Reiseführer gelesen, fährt die Linie 904 einmal um die Landzunge herum und man sieht Schiffe und Meer/mehr. Das wollte ich natürlich machen und nach meinen üblichen Orientierungsschwieirgkeiten fand ich (dank der App „Moovit“ und GPS) die Haltestelle der Linie. Es war wirklich eine sehr schöne Rundfahrt.
Ausgestiegen bin ich, trotz dass im Reiseführer ein paar Stationen genannt waren, nicht. Irgendwie war ich an dem Nachmittag zu faul. Außerdem hatte sich auch inzwischen die Sonne hinter ein paar Wolken verkrochen.
Da ich auf dem Hinweg an der vorletzten Metro-Station das Stadion von Olympiacos Piräus passiert hatte, stieg ich auf dem Rückweg dort aus und lief etwas drum herum und dran vorbei, in der Hoffnung, irgendwo einen Blick ins Innere werfen zu können. Leider blieb mir nur ein Blick durch einen Spalt von einem Tor und da das nicht so ergiebig war, ging ich nochmal zur Metro zurück (die sich direkt am Stadion befindet). Dabei kam ich an einem Denkmal vorbei, dass sich dem schwersten Stadionunglück in der griech. Fußball- Geschichte widmet: Karaiskakis Stadion Disaster
Auf dem Weg zurück in die Stadt hatte ich Lust auf ein Shopping-Center, weil es dort meistens einen Supermarkt und kostenlose Toiletten gibt. Ich hatte vorher beim googeln zufällig eins (Athens Heart Mall) gefunden und so stieg ich an der nahe gelegensten Metrostation aus und navigierte mich dorthin.
Ich fand sowhohl endlich einen Supermarkt, als auch eine kostenlose Toilette vor und saß dann noch eine zeitlang auf ner Bank und schaute dem Treiben zu, bevor ich mich auf den endgültigen Rückweg machte.
Da ich via Metro wieder 1x hätte umsteigen müssen, guckte ich mal auf „Moovit“ nach, wie’s bei den Bussen aussieht. Und siehe da, die Linie, die direkt vorm Center abfuhr, wäre bis an mein gewünschtes Ziel durchgefahren. Nachdem ich anscheinend etwas ratlos auf der Straße herum stand, wurde ich auf griechisch angesprochen. Ich don´t understandete und schwups sprach die Dame englisch. Ehrlich gesagt, hätte ich ihr das gar nicht zugetraut (sie sah leicht „floddermäßig“ aus), aber sie sprach´s besser wie ich. Sie erklärte mir, dass ich zum Bus auf die andere Seite gehen müsse, könne aber auch zur Metro gehen.
Da ich das ja vermeiden wollte, ging ich auf die andere Straßenseite zur Bushaltestelle. Ich musste tatsächlich nur 2 Minuten warten, als schon der richtige Bus kam – aber einfach vorbei fuhr. Arsch!
Also ging ich eben doch zur Metro zurück.
Somit war auch ein weiterer ereignisreicher Tag zu Ende.
Heute „traute“ ich mich an die kleinen Pancakes beim Frühstück: ein Gedicht! Am liebsten hätte ich mir die ganze Platte an den Platz geholt…
Als erstes sollte es heute zum historischen Panathinaiko Stadion gehen.
Da ich am Syntagma Platz zur Metro musste, schaute ich grad mal noch, was die „Puschelmänner“ vorm Parlament machen. und siehe da, es kamen gerade 2 angestorcht. Gutes Timing!
Ich fuhr mit der Metro bis zur Station „ΣΤ.ΕΥΑΓΓΕΛΙΣΜΟΥ“ (auf deutsch: Evengelismos) von wo aus es, wenn man um die nächste Straßenecke bog, ca. 800m schnugerade bis zum Stadion geht. Da man sich auf dieser Strecke nicht viel verfahren konnte, wartete ich an der nächsten Bushaltestelle auf einen Bus (ich konnte auf dem Fahrplan die Station „ΣΤΑΔΙΟ“ entziffern, die dem Stadion direkt gegenüber lag) und lies mich hinfahren.
Der Eintritt zum Stadion war nicht in meinem Kombiticket enthalten (das wusste ich aber) und ich überlegte, ob ich die 5€ investieren sollte.
Von außen sah man zwar das meiste, wenngleich man nicht direkt bis dran kam, weil der Vorplatz weiträumig mit einem Seil abgesperrt war, aber es hätte ja sein können, dass man auch was von den Katakomben sieht, also kaufte ich mir ein Ticket.
Als ich das sonnige Oval betrat, krempelte ich mir zuerst die Hosenbeine hoch, denn es war ganz schön warm in der Sonne. Deshalb ersparte ich mir auch das Erklimmen der Ränge bis ganz oben und stieg nur bis zur Hälfte. Viel mehr hätte man von oben wsl auch nicht gesehen.
Joa, viel Katakomben gabs dann nicht, nur eine kleine Ausstellung im Inneren mit Plakaten vergangener Olympiaden und einiger Olympia-Fakeln. War aber ganz interessant anzusehen.
Man hätte sich kostenlos einen Audioguide ausleihen können, aber diese „Telefonhörer“ sind irgendwie nicht mein Ding. Außerdem habe ich keine Geduld, um mir das alles anzuhören.
Danach wollte ich hoch hinaus und machte mich auf den Weg zum Schrägaufzug, der zum „Lykabettos“ Berg führt.
Weil man bei solchen Touren ja genug läuft, wollte ich wenigstens einen Teil dorthin mit dem Bus fahren, also stieg ich in den nächsten vorm Stadion ein, in der Hoffnung, dass er mich meinem Ziel ein wenig näher bringt. Dem war leider nicht so, denn der Bus bog 2m später rechts ab und fuhr in eine für mich völlig unbrauchbare Richtung. Also stieg ich wieder aus und lief bis zur Bushaltestelle an der Evangelismos-Metrostation. Dort setzte ich mich auf die Mauer und googelmapte, wie ich am besten zum Schrägaufzug komme. Während ich da saß, wurde ich von einer Frau gefragt, ob das der Weg zum Schrägaufzug sei. Ich musste lachen und teilte ihr mit, dass ich den Weg auch gerade suche. Wir fragten die anderen Leute an der Bushaltestelle und bekamen zu hören, dass wir laufen müssen. Also machten wir uns zusammen auf den Weg. maps.me zeigte 25min (auch noch 2m davor), was an sich kein Problem gewesen wäre, hätte man nicht vor der Talstation etwa 200 Stufen erklimmen müssen. Völlig kaputt kamen wir dann dort an. Zum Glück sah ich an der Kasse den Hinweis auf booking.com und da fiel mir ein, dass ich von denen ja einen Rabatt-QR-Code bekommen hatte. Schnell suchte ich die E-Mail heraus und so zahlte ich statt 7,50€ nur 6,75€ – immerhin.
Um nicht Gefahr zu laufen, wieder mit der Dame ins Gespräch zu kommen (soooo gut ist mein Englisch nicht, als dass ich Unterhaltungen führen könnte, außerdem hab ichs auch nicht so mit fremden Leuten…

Man hat von da oben eine wunderbare Rundumsicht auf Athen. Leider musste man diese mit etlichen anderen Leuten teilen, so dass Panoramafotos nicht wirklich schön wurden und zuviele Köpfe im Vordergrund haben.
Mit dem nächsten Aufzug eine halbe Stunde später fuhr ich wieder runter, um mich auf den Weg zur „(Antiken) Agora“ zu machen. Dort wars gut, dass ich mein Kombiticket hatte, denn damit konnte ich an der Schlange an der Kasse vorbei gehen und wurde separat gescannt.
Zu sehen gabs wieder Ruinen, Steine, Säulen und in einem Museum einige Ausgrabungsgegenstände wie Schuhe, Töpfe, Haarspangen, usw. usf.
Etwa eine Stunde hielt ich mich dort auf, dann fuhr ich mit der Metro bis zur Endstation in Piräus. Dort, so hatte ich im Reiseführer gelesen, fährt die Linie 904 einmal um die Landzunge herum und man sieht Schiffe und Meer/mehr. Das wollte ich natürlich machen und nach meinen üblichen Orientierungsschwieirgkeiten fand ich (dank der App „Moovit“ und GPS) die Haltestelle der Linie. Es war wirklich eine sehr schöne Rundfahrt.
Ausgestiegen bin ich, trotz dass im Reiseführer ein paar Stationen genannt waren, nicht. Irgendwie war ich an dem Nachmittag zu faul. Außerdem hatte sich auch inzwischen die Sonne hinter ein paar Wolken verkrochen.
Da ich auf dem Hinweg an der vorletzten Metro-Station das Stadion von Olympiacos Piräus passiert hatte, stieg ich auf dem Rückweg dort aus und lief etwas drum herum und dran vorbei, in der Hoffnung, irgendwo einen Blick ins Innere werfen zu können. Leider blieb mir nur ein Blick durch einen Spalt von einem Tor und da das nicht so ergiebig war, ging ich nochmal zur Metro zurück (die sich direkt am Stadion befindet). Dabei kam ich an einem Denkmal vorbei, dass sich dem schwersten Stadionunglück in der griech. Fußball- Geschichte widmet: Karaiskakis Stadion Disaster
Auf dem Weg zurück in die Stadt hatte ich Lust auf ein Shopping-Center, weil es dort meistens einen Supermarkt und kostenlose Toiletten gibt. Ich hatte vorher beim googeln zufällig eins (Athens Heart Mall) gefunden und so stieg ich an der nahe gelegensten Metrostation aus und navigierte mich dorthin.
Ich fand sowhohl endlich einen Supermarkt, als auch eine kostenlose Toilette vor und saß dann noch eine zeitlang auf ner Bank und schaute dem Treiben zu, bevor ich mich auf den endgültigen Rückweg machte.
Da ich via Metro wieder 1x hätte umsteigen müssen, guckte ich mal auf „Moovit“ nach, wie’s bei den Bussen aussieht. Und siehe da, die Linie, die direkt vorm Center abfuhr, wäre bis an mein gewünschtes Ziel durchgefahren. Nachdem ich anscheinend etwas ratlos auf der Straße herum stand, wurde ich auf griechisch angesprochen. Ich don´t understandete und schwups sprach die Dame englisch. Ehrlich gesagt, hätte ich ihr das gar nicht zugetraut (sie sah leicht „floddermäßig“ aus), aber sie sprach´s besser wie ich. Sie erklärte mir, dass ich zum Bus auf die andere Seite gehen müsse, könne aber auch zur Metro gehen.
Da ich das ja vermeiden wollte, ging ich auf die andere Straßenseite zur Bushaltestelle. Ich musste tatsächlich nur 2 Minuten warten, als schon der richtige Bus kam – aber einfach vorbei fuhr. Arsch!
Also ging ich eben doch zur Metro zurück.
Somit war auch ein weiterer ereignisreicher Tag zu Ende.