Der Montag sollte abends den Höhepunkt unserer Tour beinhalten. Zu Weihnachten hatten wir unserer Tochter Tickets für Wicked geschenkt, die sie sich schon seit Jahren gewünscht hatte. Um 19:30 begann die Vorstellung, so dass wir uns morgens etwas ausgeschlafen haben, um bis zum späteren Abend fit zu bleiben. Den Montag hatte ich ausgesucht, nachdem mich die Preise für die Vorstellungen am Wochenende etwas umgehauen hatten. Montags gab es dieselben Plätze für rund die Hälfte. Der folgende Dienstag war zwar unser Rückreisetag, aber wir mussten erst gegen 17-18:00 Uhr am City Airport sein, daher kein Problem.
Den Tag verbrachten wir mit U-Bahn-Fahren und spazieren gehen, unter anderem waren wir am Trafalgar Square und im St Jamses' Park zum Grauhörnchen beobachten. Trotz der frühen Jahreszeit war bereits der Frühling in London ausgebrochen. Alles voller gelber Narzissen und rosa blühender Bäume. Auch die Eichhörnchen waren sehr aktiv und witzig anzuschauen. Außerdem waren wir im Museum der Bank of England. Das ist kostenlos und nicht sehr groß, hat uns aber für fast zwei Stunden gut unterhalten. Unter anderem konnten wir einen 13-kg-Goldbarren anfassen und hochheben und haben einen Safe 'geknackt'.
Nachmittags haben wir dann im Hotel pausiert, ich habe uns beim 'Jack the Chipper', einem Chippie um die Ecke, eine Portion Haddock & Chips geholt, die wir zu zweit kaum geschafft haben. Danach gab es für mich eine heisse Dusche und ein Stündchen seniorengerechte Bettruhe. Lektion: Niemals Fish & Chips auf dem Hotelzimmer essen, wenn man die Fenster nicht aufmachen kann, den Duft kriegts du tagelang nicht raus.
Gegen 18:00 Uhr ging es dann mit der Tube nach Victoria, diesmal endlich wieder mit 'unserer' rosa Linie ab Aldgate East. Wir hatten uns bereits am Samstag kurz angeschaut, wo das Apollo Victoria Theatre dort genau liegt, weil wir abends im Dunkeln nicht lange suchen wollten, deshalb waren wir schon um 18:30 dort und hatten die Bar im ersten Stock fast für uns allein, so dass wir in einem gemütlichen Sitzeckchen bei einem Cider auf den Einlass warten konnten. Unsere Plätze waren unten in den Stalls mittig in Reihe Q, an einem Quergang, so dass wir jede Menge Beinfreiheit hatten - sehr zu empfehlen. Das Theater ist zwar schon etwas älter, aber gut in Schuß und innen sehr hübsch gestaltet. Außerdem war die Luft während der gesamten Vorstellung angenehm frisch und relativ kühl, was ich nicht erwartet hatte. Die Show ist ganz nett, die Sänger waren gut und die technische Ausstattung der Bühne super. Mir war die letzte halbe Stunde etwas zu lang, weil ich kaum noch in meinem Sessel sitzen konnte und das Ende der Handlung auch eher absehbar war, aber meiner Tochter hat es bis zum Schluß sehr gut gefallen, und das war ja bei einem Weihnachtsgeschenk auch das wichtigste. Trotz des Andrangs waren wir nach der Vorstellung recht schnell wieder draußen und konnten im Vorbeigehen den schön beleuchteten Little Ben und die prächtig illuminierte Fassade des Victoria Palace Theatre bewundern, bevor wir wieder zur Tube hinunterstiegen und nach rund 25 Minuten wieder im Hotel ankamen; müde aber glücklich.
Den Dienstagmorgen, leider der letzte unserer Tour, ließen wir recht gemächlich angehen und erschienen erst gegen 09:30 beim Frühstück. Jetzt war wochentags alles recht entspannt und leer im Restaurant. Anschließend machten wir uns wieder in Richtung St Katherine Docks auf, wo wir bereits am Sonntag einen Waitrose Supermarkt entdeckt hatten, in dem wir einiges für zu Hause einkauften. Es war zwar nur eine knappe Viertelstunde zu laufen, aber zurück im Zimmer hatten wir ganz schöne lange Arme von der Schlepperei. Jetzt vermissten wir schmerzlich, nicht wie meistens sonst das Auto auf dem Supermarktparkplatz zu haben. Da wir aber mit British Airways vom City Airport nach Düsseldorf zurück flogen, hatten wir jede Menge Aufgabegepäck inclusive, anders als beim Hinflug. Um das nicht ganz zu verschenken hatten wir am Sonntag einen zusätzlichen mittelgroßen Koffer beim TK Maxx in der nicht weit vom Hotel entfernten St Mary Axe (unmittelbar neben der 'Gurke') gekauft, den wir jetzt sehr gut gebrauchen konnten. Unsere rund 60 kg Gepäck, verteilt auf vier Koffer, deponierten wir dann nach dem Check Out im bereits erwähnten Aufbewahrungsraum des Hotels.
Danach machten wir uns wieder auf den Weg nach Westminster, um endlich einmal die Westminster Abbey zu besichtigen. Das reizte uns schon seit Jahren, aber bisher hatten uns immer lange Warteschlangen vor dem Eingang abgeschreckt. Heute konnten wir direkt bis zur Kasse gehen und sofort einen Audio Guide entgegen nehmen. Aufgrund des nur tröpfelnden Besucherstromes konnten wir alles ganz in Ruhe betrachten und der Besuch der tollen Kirche war ein echter Genuß. Allein die Grabstätten der bekannten Monarchen und berühmter britischer Wissenschaftler und Schriftsteller ist die Sache wert, aber auch das Gebäude selbst und kleine Details, wie z.B. die älteste Türe Englands in einem Nebenflügel haben uns fasziniert.
Nach einem kleinen Spaziergang bis zur Themse und einer letzten Tour mit der Tube wurde es langsam Zeit, das Gepäck abzuholen und zum Airport zu fahren. Den Gedanken, dies mit der DLR zu erledigen hatten wir bereits beim Anblick unserer vier Koffer wieder verworfen. Die Entfernung bis zum City Airport war denn auch nicht riesig, so dass wir telefonisch an der Rezeption einen Funkmietwagen gerufen haben. Dieser kam bereits nach 5 Minutenn und brachte uns sehr bequem für 23 Pfund zum Flughafen. Allein eine Zugfahrt z.B. zurück nach Luton wäre für unse beide teurer geworden und hätte noch eine Fahrt mit dem Shuttle Bus und jede Menge Schlepperei bedeutet, so dass wir die Entscheidung, erstmalig die Rückreise vom City Airport aus anzutreten, nicht bereut haben. Dort konnten wir problemlos am Check-In-Automaten unsere Pässe einscannen und die Bordkarten ausdrucken. Weitere Passkontrollen fanden in London dann nicht mehr statt, erst wieder bei der Ankunft in Düsseldorf. Die Gepäckaufgabe findet im Selbstbedienungsmodus statt, man wird aber sehr freundlich durch eine Mitarbeiterin assistiert, daher war auch das für uns Neulinge dort kein Problem. Es war faszinierend zu beobachten, wie man mit Hilfe konsequenter Organisation in einem Flughafen, dessen Größe ungefähr dem des Dortmunder Flughafens entspricht ein gefühlt zigfaches an Kapazität erreichen kann. Die Sicherheitskontrolle erfolgte straff geordnet und ruck zuck. Abflüge und Ankünfte müssen sich die einzige Rollbahn teilen. Mehr oder weniger im Minutentakt landet und startet jeweils im Wechsel eine Maschine nach der anderen - einfach der Wahnsinn.
Beim Abheben konnten wir noch einen tollen Blick auf das hell erleuchtete London erhaschen, waren anschließend nur 45 Minuten in der Luft und somit keine Stunde später wieder auf deutschem Boden. War eine tolle Reise, und bestimmt nicht unsere letzte nach London!
Den Tag verbrachten wir mit U-Bahn-Fahren und spazieren gehen, unter anderem waren wir am Trafalgar Square und im St Jamses' Park zum Grauhörnchen beobachten. Trotz der frühen Jahreszeit war bereits der Frühling in London ausgebrochen. Alles voller gelber Narzissen und rosa blühender Bäume. Auch die Eichhörnchen waren sehr aktiv und witzig anzuschauen. Außerdem waren wir im Museum der Bank of England. Das ist kostenlos und nicht sehr groß, hat uns aber für fast zwei Stunden gut unterhalten. Unter anderem konnten wir einen 13-kg-Goldbarren anfassen und hochheben und haben einen Safe 'geknackt'.
Nachmittags haben wir dann im Hotel pausiert, ich habe uns beim 'Jack the Chipper', einem Chippie um die Ecke, eine Portion Haddock & Chips geholt, die wir zu zweit kaum geschafft haben. Danach gab es für mich eine heisse Dusche und ein Stündchen seniorengerechte Bettruhe. Lektion: Niemals Fish & Chips auf dem Hotelzimmer essen, wenn man die Fenster nicht aufmachen kann, den Duft kriegts du tagelang nicht raus.
Gegen 18:00 Uhr ging es dann mit der Tube nach Victoria, diesmal endlich wieder mit 'unserer' rosa Linie ab Aldgate East. Wir hatten uns bereits am Samstag kurz angeschaut, wo das Apollo Victoria Theatre dort genau liegt, weil wir abends im Dunkeln nicht lange suchen wollten, deshalb waren wir schon um 18:30 dort und hatten die Bar im ersten Stock fast für uns allein, so dass wir in einem gemütlichen Sitzeckchen bei einem Cider auf den Einlass warten konnten. Unsere Plätze waren unten in den Stalls mittig in Reihe Q, an einem Quergang, so dass wir jede Menge Beinfreiheit hatten - sehr zu empfehlen. Das Theater ist zwar schon etwas älter, aber gut in Schuß und innen sehr hübsch gestaltet. Außerdem war die Luft während der gesamten Vorstellung angenehm frisch und relativ kühl, was ich nicht erwartet hatte. Die Show ist ganz nett, die Sänger waren gut und die technische Ausstattung der Bühne super. Mir war die letzte halbe Stunde etwas zu lang, weil ich kaum noch in meinem Sessel sitzen konnte und das Ende der Handlung auch eher absehbar war, aber meiner Tochter hat es bis zum Schluß sehr gut gefallen, und das war ja bei einem Weihnachtsgeschenk auch das wichtigste. Trotz des Andrangs waren wir nach der Vorstellung recht schnell wieder draußen und konnten im Vorbeigehen den schön beleuchteten Little Ben und die prächtig illuminierte Fassade des Victoria Palace Theatre bewundern, bevor wir wieder zur Tube hinunterstiegen und nach rund 25 Minuten wieder im Hotel ankamen; müde aber glücklich.
Den Dienstagmorgen, leider der letzte unserer Tour, ließen wir recht gemächlich angehen und erschienen erst gegen 09:30 beim Frühstück. Jetzt war wochentags alles recht entspannt und leer im Restaurant. Anschließend machten wir uns wieder in Richtung St Katherine Docks auf, wo wir bereits am Sonntag einen Waitrose Supermarkt entdeckt hatten, in dem wir einiges für zu Hause einkauften. Es war zwar nur eine knappe Viertelstunde zu laufen, aber zurück im Zimmer hatten wir ganz schöne lange Arme von der Schlepperei. Jetzt vermissten wir schmerzlich, nicht wie meistens sonst das Auto auf dem Supermarktparkplatz zu haben. Da wir aber mit British Airways vom City Airport nach Düsseldorf zurück flogen, hatten wir jede Menge Aufgabegepäck inclusive, anders als beim Hinflug. Um das nicht ganz zu verschenken hatten wir am Sonntag einen zusätzlichen mittelgroßen Koffer beim TK Maxx in der nicht weit vom Hotel entfernten St Mary Axe (unmittelbar neben der 'Gurke') gekauft, den wir jetzt sehr gut gebrauchen konnten. Unsere rund 60 kg Gepäck, verteilt auf vier Koffer, deponierten wir dann nach dem Check Out im bereits erwähnten Aufbewahrungsraum des Hotels.
Danach machten wir uns wieder auf den Weg nach Westminster, um endlich einmal die Westminster Abbey zu besichtigen. Das reizte uns schon seit Jahren, aber bisher hatten uns immer lange Warteschlangen vor dem Eingang abgeschreckt. Heute konnten wir direkt bis zur Kasse gehen und sofort einen Audio Guide entgegen nehmen. Aufgrund des nur tröpfelnden Besucherstromes konnten wir alles ganz in Ruhe betrachten und der Besuch der tollen Kirche war ein echter Genuß. Allein die Grabstätten der bekannten Monarchen und berühmter britischer Wissenschaftler und Schriftsteller ist die Sache wert, aber auch das Gebäude selbst und kleine Details, wie z.B. die älteste Türe Englands in einem Nebenflügel haben uns fasziniert.
Nach einem kleinen Spaziergang bis zur Themse und einer letzten Tour mit der Tube wurde es langsam Zeit, das Gepäck abzuholen und zum Airport zu fahren. Den Gedanken, dies mit der DLR zu erledigen hatten wir bereits beim Anblick unserer vier Koffer wieder verworfen. Die Entfernung bis zum City Airport war denn auch nicht riesig, so dass wir telefonisch an der Rezeption einen Funkmietwagen gerufen haben. Dieser kam bereits nach 5 Minutenn und brachte uns sehr bequem für 23 Pfund zum Flughafen. Allein eine Zugfahrt z.B. zurück nach Luton wäre für unse beide teurer geworden und hätte noch eine Fahrt mit dem Shuttle Bus und jede Menge Schlepperei bedeutet, so dass wir die Entscheidung, erstmalig die Rückreise vom City Airport aus anzutreten, nicht bereut haben. Dort konnten wir problemlos am Check-In-Automaten unsere Pässe einscannen und die Bordkarten ausdrucken. Weitere Passkontrollen fanden in London dann nicht mehr statt, erst wieder bei der Ankunft in Düsseldorf. Die Gepäckaufgabe findet im Selbstbedienungsmodus statt, man wird aber sehr freundlich durch eine Mitarbeiterin assistiert, daher war auch das für uns Neulinge dort kein Problem. Es war faszinierend zu beobachten, wie man mit Hilfe konsequenter Organisation in einem Flughafen, dessen Größe ungefähr dem des Dortmunder Flughafens entspricht ein gefühlt zigfaches an Kapazität erreichen kann. Die Sicherheitskontrolle erfolgte straff geordnet und ruck zuck. Abflüge und Ankünfte müssen sich die einzige Rollbahn teilen. Mehr oder weniger im Minutentakt landet und startet jeweils im Wechsel eine Maschine nach der anderen - einfach der Wahnsinn.
Beim Abheben konnten wir noch einen tollen Blick auf das hell erleuchtete London erhaschen, waren anschließend nur 45 Minuten in der Luft und somit keine Stunde später wieder auf deutschem Boden. War eine tolle Reise, und bestimmt nicht unsere letzte nach London!