03.04.2008, 00:44
Aldwych schrieb:die Metropolitan ging tatsächlich mal nach Barking!
das mit der Tea Cup, das geht doch schon eine ewigkeit.
Mit Wimbleware, die kann in High Street Kensington Enden (wie es ja der Olympia Shuttle auch macht!)
Ist wohl aber nicht gewollt, sonst würde man dies heute schon tun, alternativ könnten die Wimblewares auch zur Moorgate oder Liverpool Street verlängern, würde aber dann natürlich auf dem südlichen Teil des Circles eng werden.
Zitat:Moorgate (nur Circle), Tower Hill, Mansion House sind doch Wendepunkte der Circle wo man einen Zug auf ein Bahnsteiggleis stellen kann.
Mindestens Tower Hill geht wohl eher schlecht, da die dortige Bay von den dort endenden Zügen der District Line genutzt wird. Auch kann ich dort Züge der Circle Line kurzwenden lassen, aber eine Kurzwende ist auf der Circle Line generell problematisch. Normal führt man das Manöver einer Kurzwende ja aus um einen Zug wieder in seinen Fahrplan zurück zu bringen. Auf Linien die zwischen 2 Endstationen pendeln, funktioniert dies gut, da man den Zug einfach früher wenden lässt, so dass er nach der Kurzwende wieder in seinem Fahrplan fährt. Dies geht aber bei der Circle Line prinzipbedingt gar nicht, die Züge der Circle Line wenden ja im Prinzip den ganzen Tag gar nicht (gut es gibt ein paar Züge die in Whitechapel wenden, wegen der Abnutzung der Räder, aber im Prinzip sind das Ausnahmen), da sie immer im Kreis fahren, eine Kurzwende würde einen Zug also von der Inner auf die Outer Rail (oder umgekehrt) bringen, wo er nach seinem Fahrplan eigentlich zu keinem Zeitpunkt hingehört! Nun könnte man natürlich mit einem Zug der Outer Rail ähnliches tun, aber dann hat man schon 2 Züge, wo die Fahrpläne nicht mehr hinkommen, das macht spätestens beim Fahrerwechsel Probleme. Zumal bei Störungen manchmal nur eine Fahrtrichtung der Circle Line betroffen ist, dann hätte man nach einer Kurzwende in einer Richtung einen Zug zuviel. Kurz das Problem mit dem Kurzwenden beim Circle ist keines der fehlenden Wendepunkte sondern eher ein organisatorisches. Beim Tea-Cup wären Kurzwenden jedoch problemlos möglich, da sie im Prinzip nach wie vor eine Pendel-Linie wäre.
Zitat:Die Hammersmith & City nur von Hammersmith nach Edgware Road (Bahnsteig 2&3) fahren lassen, Metropolitan fährt dann nach Barking.
Wäre problematisch, da viele Fahrgäste wohl weiter wollen und das Umsteigen an der Edgware Road nicht wirklich optimal wäre, da dies nicht in jedem Fall bahnsteiggleich möglich ist, da dort endende Züge wechselweise in Bahnsteig 2 und 3 enden müssen.
Zitat:Oder man macht es so wie es wieder wie früher war - man schafft die Hammersmith & City Line (als Namen) ab und das ganze geht wieder als Metropolitan Line.
Welche Vorteile hätte das? Der Service würde wahrscheinlich immer noch mit der heutigen Met nicht viel zu tun haben und so ist es für den Fahrgast schon verständlicher dem Kind auch eine eigene Identität zu geben. Eher sollte man den Wimblewares eine eigen Identität geben.
marle schrieb:Die H&C wurde doch eingeführt, weil die Metropolitan mit den vielen Branches wohl viele Passagiere verwirrt hat. Ich habe schon vor ca. zwei Wochen mal wieder was zum T-cup gelesen und dann versucht, mal einen Gleisplan von Edgware Road zu bekommen, um zu sehen, wie dort die Wendemöglichkeiten sind.
Im Prinzip kann man nur in den beiden Mittelgleisen (Gleis 2 und 3) wenden. Aus westlicher Richtung kann man in beiden Gleisen in östliche Richtung wenden. Über Gleis 3 ist auch ein Wendemanöver aus östlicher Richtung in westliche Richtung möglich. Allerdings habe ich nur einen Gleisplan und kann nun nicht sagen, ob auch all diese Manöver signalisiert sind. Die Gleispläne kann man übrigens käuflich erwerben es gibt einmal eine "London Transport Railway Track Map", das ist dann wirklich eine Karte (ich hab das als gefaltete Version vom Verlag soll man das gute Stück auch gerollt bekommen), kostet aktuell £1.75 und wäre bei www.transportdiversions.com zu bestellen (oder direkt vom Verlag: http://www.quailmapcompany.free-online.co.uk/ ), vielleicht kann es dir aber auch dein Buchhändler bestellen, das Ding hat auf jeden Fall eine ISBN Nummer. ( 1 898319 50 2) Abgebildet sind Gleispläne von London Underground und DLR. Aktuell ist die 6. Auflage vom Februar 2002.
Daneben gibt es noch "Railway Track Diagrams" eine Reihe, die die Gleispläne von gesamt England (oder war es gar ganz UK?) enthält. Der 5. Band trägt den Titel "England South and London Underground" und enthält somit auch die Gleispläne unserer geliebten LU, daneben sind aber auch DLR und Croydon Tramlink enthalten und natürlich auch die Gleise der Eisenbahn in und um London inklusive Eurotunnel. Dieses Werk kostet £8.95 und kann z.B. auch bei Transport Diversions bestellt werden, hab ich aber auch in London schon im LT Museum Shop gesehen. (ISBN: 1 898319 52 9) Aktuell ist die 2. Auflage von September 2002, ich erwarte jedoch, dass dort in absehbarer Zeit evtl. eine neue Auflage erscheint, da die anderen 4 Bände alle jünger sind und inzwischen wohl im Farbdruck vorliegen.
Zitat:Ich meine aber, dass der T-cup noch nicht sicher ist und auch überlegt wird, ob man im Falle des T-cups die Metropolitan nicht weiter bis Aldgate fahren lässt und die District alleine bis Barking fährt, da diese Variante Kosten sparen würde. Ich wäre ja für den T-cup und dann die Met weiter nach Canary Wharf (wird wohl nie passieren, da ja Crossrail kommt und die Met dann wahrscheinlich hoffnungslos überlastet wäre). Aber die Verspätungen und Unterbrechungen auf dem Circle sind oft wirklich schlimm.
Ich habe auch schon gelesen, dass aus heutiger Circle und H&C zwei Services werden sollen einmal der T-Cup (Hammersmith - ganzer Circle - Edgware Road) und ein Service Hammersmith - Aldgate. Man wird sehen was TfL sich überlegt.
55 Broadway schrieb:ich glaube nicht, dass sich die probleme durch eine entspr. veränderung lösen ließen. es würde ja lediglich auf der strecke zwischen baker street und liverpool street zu einer ausdünnung kommen. probleme im südlichen bereich würden durch die h&c-line weiterhin in den norden verschleppt, genauso andersherum. man würde sich lediglich eine unterbrechung der circle-line zur normalisierung des fahrbetriebes sparen, allerdings das risiko eingehen, störungen mehr als bisher in den außenast der h&c-line reinzuschleppen. zusätzlich verteilen sich die fahrgastmassen zwischen baker street und liverpool street auf weniger züge...auch nicht wirklich attraktiv.
Die Probleme lassen sich nicht wirklich lösen (der Circle ist prinzipbedingt sehr störungsanfällig, da er eben hoch belegt ist und eben von 4 verschiedenen Linien genutzt wird), aber die Rückkehr zur Normalität würde erheblich vereinfacht und Verspätungen würden sich auf der Circle Line eben nicht mehr den ganzen Tag erhalten. Eine Ausdünnung ist ja auch nicht wirklich das Ziel der geplanten Änderung, da die Züge ja gut besetzt sind. Eine Alternative zu den genannten zwei Services oben wäre evtl. ein T-Cup in der Form Hammersmith - Edgware Road - ganzer Circle - Edgware Road - Aldgate, dabei gäbe es keine Ausdünnung und nur noch einen Service (ich meine sogar auch diese Variante irgendwo schon mal gehört zu haben), Vorteil diese Lösung wäre, dass der Wimbleware in heutiger Form bestehen bleiben könnte.