09.02.2016, 09:56
Nach etlichen Jahren London-Abstinenz – ich hab immer noch nicht nachgeguckt, obs jetzt 5 oder doch schon 6 waren – habe ich meine diesjährige Fastnachts-Unlust dazu genutzt, mal wieder 4 Tage in dieser wunderschönen Stadt zu verbringen.
Â
Ich finde, das ist einen „kleinen“ Bericht wert. ;-)
Â
Nachdem ich seufzend anfing abzuwägen und zu googeln, wo, in was, für wieviel, mit Frühstück oder ohne, ich denn übernachten will, fiel mir das B&B von „timmel“ ein. Quasi das Haus-B&B vom London-Forum.
Passend zu meiner geplanten Reisezeit war das Zimmer auch frei und die Buchung ratzfatz bestätigt.
Â
Da ich ziemlich früh (um 7.10h) in Stansted landete, somit den ganzen Tag noch vor mir hatte und auch noch nie mitm Bus von dort in die Stadt gefahren bin, wollte ich das mal ausprobieren und buchte mir ein Ticket bei Terravision (eins der vielen Nova bei dieser Reise: nur Handgepäck, Flughafenbus, Oyster, B&B).
Nach kurzem suchen, ich ging davon aus, dass die Busse direkt ebenerdig vor der Flughafentür abfahren, entdeckte ich den Busbahnhof auf der anderen Straßenseite. Dort angekommen, begab ich mich zum geplanten Abfahrts“gleis“ der Terravision-Busse, wo mir ein hilfsbereiter Ordner erklärte, dass Terravision hier nicht mehr fährt. Siehe Story im entspr. Thread.
Und ob ich jetzt wie ursprünglich geplant in Stratford ankomme oder nach Busänderung an Kings Cross, war mir wurscht, da ich ohnehin die Tube zur Weiterfahrt nehmen musste.
Allerdings musste ich mit ansehen, wie der Bus sowohl an Tottenham Hale, als auch an Seven Sisters vorbei fuhr – beides Stationen, von denen es nur ein Katzensprung bis zur Unterkunft sind.
Â
An Kings Cross buchte ich mir dann meine erste Oystercard (bisher bin ich immer mit ner papiernen TC gefahren). Allerdings hatte ich da (m)einen „blonden Moment“, so dass ich nicht auf die Idee gekommen bin, die benötigten 40£ in 2 Schritten aufzuladen. Es gibt aber keine 40£ bei den Voreinstellungen, so dass ich 50£ auflud, den Rest bekomme ich ja wieder zurück – dachte ich mir…
Von da aus ging es dann weiter nach „Seven Sisters“ und dank der wirklich hervorragenden Wegbeschreibung von Mike, war die angegebene Adresse problemlos zu finden. Nach dem „einchecken“ und abladen meines Koffers in dem gemütlichen Zimmer, machte ich mich auch schon wieder auf Entdeckungstour.
Â
Einen richtigen Ablauf-Plan hatte ich mir für meinen Aufenthalt nicht erstellt, es hat sich seit dem letzten Besuch so viel geändert, da wollte ich erst mal wieder Londoner Luft schnuppern und mir Stück für Stück die wichtigsten Neuerungen ansehen. Außerdem halten solche Pläne erfahrungsgemäß eh max. nen halben Tag an, dann ergibt sich eins nach dem anderen von selbst.
Â
Meine erste Station war (dann doch) Stratford, denn dort gibt es mit dem Olympiastadion ein Stadion, welches ich noch nicht gesehen habe – und Stadien sind immer noch die erste Anlaufstelle, wenn ich in eine („neue“) Stadt komme. Leider scheint es dort (noch?) keine Touren zu geben, so dass ich mit der „Besichtigung“ von außen und oben vorlieb nehmen musste. Von oben heißt in dem Fall vom nebenan stehenden Aussichtsturm „Arcelormittal Orbit“. http://arcelormittalorbit.com/
Der Eintritt kostete 12£, es gibt aber auch ne Jahreskarte, mit der man 365 Tage am Jahr rein kann. Lt. der HP kostet diese (online) nur 10£, vor Ort warens glaube ich 14. Wenn das wirklich so ist/klappt, ist das ja mal ne kundenfreundliche Idee!
Von dort oben hat man eine schöne Aussicht aufs Olympiastadion, die Olympiaschwimmhalle, den Park und auch auf die Londoner Skyline. Siehe Foto.
Im Anschluss spazierte ich noch kurz durchs „Westfield Stratford City“ Einkaufscenter, wo ich einen Konflikt mit meiner Vernunft austrug und den Einkauf bei VS erstmal vertagte… Ich hatte ja noch 3 Tage Zeit.
Als nächstes fuhr ich zur nächsten Neuerung, der Emirates Seilbahn. Allerdings habe ich das Ticketsystem dort immer noch nicht verstanden: bedeutet „The Emirates Air Line accepts Oyster Pay as you go Oyster cards. A discount is automatically applied to the cost of a pass.â€, dass man zu der am Schalter gelösten Papier-Fahrkarte, die Oyster an den Toucher der Einlassbarriere halten muss? Wenn ja, dann habe ich die Ermäßigung an der Kasse zwar bekommen, aber durchs nicht-touchen nicht eingelöst…
Da es schön sonnig und klar war, war die Rundumsicht natürlich top! Und da ich alleine in der Kabine saß, konnte ich prima aus allen Ecken fotografieren. Erstaunt war ich, wie nah die Thames Barrier doch ist, die hatte ich viel weiter draußen in Erinnerung. Ich hatte eine 360°-Fahrkarte gelöst, d.h. ich stieg an der anderen Bahnstation nicht aus, sondern fuhr schnurstracks wieder zurück. Die Rückfahrt gestaltete sich etwas wacklig, denn inzwischen hatte der Wind an Stärke zugenommen.
Das sollten die beiden Besichtigungen für diesen Tag gewesen sein, ausklingen ließ ich den Tag mit einem Spaziergang von der Bond Street bis zum Piccadilly Circus.
Â
Von dort aus fuhr ich dann bis zur Station „Tottenham Hale“, weil ich noch den anderen Weg von/zu timmels B&B „üben“ wollte. Diese Wegbeschreibung hatte mir Mike zwar auch geschickt, allerdings hatte ich sie grad nicht griffbereit und fand den Weg aus dem Gefühl, das geht auch.
Â
Den Tag beendete ich schon ziemlich früh am späten Nachmittag, da es sich doch bemerkbar machte, dass ich schon seit 3h in der Nacht auf den Beinen bin. Man ist ja auch nicht mehr die jüngste… ;-)
Nachdem ich noch kurz mit Mike die Frühstückszeit abgeklärt hatte, machte ich es mir in der „Union Jack Suite“ bequem.
Â
Fortsetzung folgt…
Â
Ich finde, das ist einen „kleinen“ Bericht wert. ;-)
Â
Nachdem ich seufzend anfing abzuwägen und zu googeln, wo, in was, für wieviel, mit Frühstück oder ohne, ich denn übernachten will, fiel mir das B&B von „timmel“ ein. Quasi das Haus-B&B vom London-Forum.
Passend zu meiner geplanten Reisezeit war das Zimmer auch frei und die Buchung ratzfatz bestätigt.
Â
Da ich ziemlich früh (um 7.10h) in Stansted landete, somit den ganzen Tag noch vor mir hatte und auch noch nie mitm Bus von dort in die Stadt gefahren bin, wollte ich das mal ausprobieren und buchte mir ein Ticket bei Terravision (eins der vielen Nova bei dieser Reise: nur Handgepäck, Flughafenbus, Oyster, B&B).
Nach kurzem suchen, ich ging davon aus, dass die Busse direkt ebenerdig vor der Flughafentür abfahren, entdeckte ich den Busbahnhof auf der anderen Straßenseite. Dort angekommen, begab ich mich zum geplanten Abfahrts“gleis“ der Terravision-Busse, wo mir ein hilfsbereiter Ordner erklärte, dass Terravision hier nicht mehr fährt. Siehe Story im entspr. Thread.
Und ob ich jetzt wie ursprünglich geplant in Stratford ankomme oder nach Busänderung an Kings Cross, war mir wurscht, da ich ohnehin die Tube zur Weiterfahrt nehmen musste.
Allerdings musste ich mit ansehen, wie der Bus sowohl an Tottenham Hale, als auch an Seven Sisters vorbei fuhr – beides Stationen, von denen es nur ein Katzensprung bis zur Unterkunft sind.
Â
An Kings Cross buchte ich mir dann meine erste Oystercard (bisher bin ich immer mit ner papiernen TC gefahren). Allerdings hatte ich da (m)einen „blonden Moment“, so dass ich nicht auf die Idee gekommen bin, die benötigten 40£ in 2 Schritten aufzuladen. Es gibt aber keine 40£ bei den Voreinstellungen, so dass ich 50£ auflud, den Rest bekomme ich ja wieder zurück – dachte ich mir…
Von da aus ging es dann weiter nach „Seven Sisters“ und dank der wirklich hervorragenden Wegbeschreibung von Mike, war die angegebene Adresse problemlos zu finden. Nach dem „einchecken“ und abladen meines Koffers in dem gemütlichen Zimmer, machte ich mich auch schon wieder auf Entdeckungstour.
Â
Einen richtigen Ablauf-Plan hatte ich mir für meinen Aufenthalt nicht erstellt, es hat sich seit dem letzten Besuch so viel geändert, da wollte ich erst mal wieder Londoner Luft schnuppern und mir Stück für Stück die wichtigsten Neuerungen ansehen. Außerdem halten solche Pläne erfahrungsgemäß eh max. nen halben Tag an, dann ergibt sich eins nach dem anderen von selbst.
Â
Meine erste Station war (dann doch) Stratford, denn dort gibt es mit dem Olympiastadion ein Stadion, welches ich noch nicht gesehen habe – und Stadien sind immer noch die erste Anlaufstelle, wenn ich in eine („neue“) Stadt komme. Leider scheint es dort (noch?) keine Touren zu geben, so dass ich mit der „Besichtigung“ von außen und oben vorlieb nehmen musste. Von oben heißt in dem Fall vom nebenan stehenden Aussichtsturm „Arcelormittal Orbit“. http://arcelormittalorbit.com/
Der Eintritt kostete 12£, es gibt aber auch ne Jahreskarte, mit der man 365 Tage am Jahr rein kann. Lt. der HP kostet diese (online) nur 10£, vor Ort warens glaube ich 14. Wenn das wirklich so ist/klappt, ist das ja mal ne kundenfreundliche Idee!
Von dort oben hat man eine schöne Aussicht aufs Olympiastadion, die Olympiaschwimmhalle, den Park und auch auf die Londoner Skyline. Siehe Foto.
Im Anschluss spazierte ich noch kurz durchs „Westfield Stratford City“ Einkaufscenter, wo ich einen Konflikt mit meiner Vernunft austrug und den Einkauf bei VS erstmal vertagte… Ich hatte ja noch 3 Tage Zeit.
Als nächstes fuhr ich zur nächsten Neuerung, der Emirates Seilbahn. Allerdings habe ich das Ticketsystem dort immer noch nicht verstanden: bedeutet „The Emirates Air Line accepts Oyster Pay as you go Oyster cards. A discount is automatically applied to the cost of a pass.â€, dass man zu der am Schalter gelösten Papier-Fahrkarte, die Oyster an den Toucher der Einlassbarriere halten muss? Wenn ja, dann habe ich die Ermäßigung an der Kasse zwar bekommen, aber durchs nicht-touchen nicht eingelöst…
Da es schön sonnig und klar war, war die Rundumsicht natürlich top! Und da ich alleine in der Kabine saß, konnte ich prima aus allen Ecken fotografieren. Erstaunt war ich, wie nah die Thames Barrier doch ist, die hatte ich viel weiter draußen in Erinnerung. Ich hatte eine 360°-Fahrkarte gelöst, d.h. ich stieg an der anderen Bahnstation nicht aus, sondern fuhr schnurstracks wieder zurück. Die Rückfahrt gestaltete sich etwas wacklig, denn inzwischen hatte der Wind an Stärke zugenommen.
Das sollten die beiden Besichtigungen für diesen Tag gewesen sein, ausklingen ließ ich den Tag mit einem Spaziergang von der Bond Street bis zum Piccadilly Circus.
Â
Von dort aus fuhr ich dann bis zur Station „Tottenham Hale“, weil ich noch den anderen Weg von/zu timmels B&B „üben“ wollte. Diese Wegbeschreibung hatte mir Mike zwar auch geschickt, allerdings hatte ich sie grad nicht griffbereit und fand den Weg aus dem Gefühl, das geht auch.
Â
Den Tag beendete ich schon ziemlich früh am späten Nachmittag, da es sich doch bemerkbar machte, dass ich schon seit 3h in der Nacht auf den Beinen bin. Man ist ja auch nicht mehr die jüngste… ;-)
Nachdem ich noch kurz mit Mike die Frühstückszeit abgeklärt hatte, machte ich es mir in der „Union Jack Suite“ bequem.
Â
Fortsetzung folgt…