01.03.2018, 10:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.03.2018, 08:07 von Kezia Mason.)
Ich bin schlau...eigentlich. Mein IQ ist überdurchschnittlich hoch gemäß letzter Bestimmung. Aber manchmal bin ich eine hohle Fritte. Das kann man so stehen lassen.
Ich habe gebucht, ja. Schon im November, als es Weihnachtsgeld gab. Und da ich eine Wirtschaftsgeldvernichtungsmaschine mit einem Portemonnaie aus Zwiebelleder bin, pilgerte ich sogleich gen Reisebüro. Nicht ohne mir natürlich im Vorfeld eingehend Gedanken gemacht zu haben über das präferierte Reiseziel. Zudem habe ich die Problematik "Geliebtes London vs. Die Welt ist groß und bunt" mit Kollegen diskutiert.
Resultierend daraus habe ich mich - die Pocken sollen mich heimsuchen - für Portugal/Algarve entschieden. Riu Guarana, all inklusive; Cocktails bis zur komatösen Bewusstseinserweiterung und Pfannkuchen zum Frühstück, bis man platzt - Vom restlichen Bufett ganz zu schweigen. Habe ich erwähnt, dass ich ein Fresssack bin?
Seit Beginn dieses Jahres plagen mich jedoch Zweifel, ob diese mehr oder minder vernunftsträchtige Entscheidung ('man bekommt doch so viel mehr fürs Geld, man will doch auch mal was anderes sehen, etc.') die richtige war. Ich habe schlicht Heimweh nach London; so sehr, dass ich weder dieses Euer Forum besuchen konnte noch meine Bildbände anschauen konnte. Als ich letztes Jahr meine vier Tage London buchte, zählte ich die Monate, Tage, Wochen und Stunden - regelmäßige Updates an alle, die es interessierte und jene, welche weniger angetan waren inklusive. Wenn mich jetzt jemand fragt, wann mein Algarve-Urlaub startet, muss ich erst den Kalender befragen.
Jeder von Euch, der bis jetzt noch nicht selig entschlummert ist, fragt sich wahrscheinlich, warum ich hier herum quäke. Zu Recht. Im Grunde ist es sack undankbar, die Algarve ist weder Ghetto noch Slums, und letztendlich bin ich ein mündiger Bürger, der hier eine Entscheidung getroffen hat, welche er noch nicht einmal auf Alkohol und/oder semi-legale Substanzen schieben kann.
Und dennoch spiele ich mit dem Gedanken, das Ganze zu stornieren (Stornogebühren in Höhe der Anzahlung bis 4 Wochen vor Reisebeginn). Es ist sicherlich ärgerlich um das Geld, soooo arg viel hab ich ja auch nicht davon. Aber irgendwie erscheint es mir auch fragwürdig, einen weiteren größeren Betrag für eine Reise zu investieren, die mich mittlerweile überhaupt nicht mehr reizt.
Immerhin habe ich keinen Zeitdruck, kann bis Ende Mai meine Entscheidung treffen, ohne dass sich an der Stornogebühr etwas ändert. Sorry, wenn ich Euch hier dermaßen zutexte, aber es hat gerade mal ganz gut getan, das ganze Dilemma zum Ausdruck zu bringen - erzählt habe ich nämlich noch niemandem davon. Ich dachte mir, wenn es VIELLEICHT jemand versteht, dann Ihr.
Was würdet Ihr tun, wenn Ihr Euch in meiner Situation befändet? Gesetzt der Falle, Ihr wäret auch temporär geistig umnachtet genug, dermaßen wankelmütig zu agieren. Ich weiß, die Entscheidung kann und sollte mir keiner abnehmen; dennoch würde mich Eure Meinung sehr interessieren.
Beste Grüße und Wünsche
Claudi
Ich habe gebucht, ja. Schon im November, als es Weihnachtsgeld gab. Und da ich eine Wirtschaftsgeldvernichtungsmaschine mit einem Portemonnaie aus Zwiebelleder bin, pilgerte ich sogleich gen Reisebüro. Nicht ohne mir natürlich im Vorfeld eingehend Gedanken gemacht zu haben über das präferierte Reiseziel. Zudem habe ich die Problematik "Geliebtes London vs. Die Welt ist groß und bunt" mit Kollegen diskutiert.
Resultierend daraus habe ich mich - die Pocken sollen mich heimsuchen - für Portugal/Algarve entschieden. Riu Guarana, all inklusive; Cocktails bis zur komatösen Bewusstseinserweiterung und Pfannkuchen zum Frühstück, bis man platzt - Vom restlichen Bufett ganz zu schweigen. Habe ich erwähnt, dass ich ein Fresssack bin?
Seit Beginn dieses Jahres plagen mich jedoch Zweifel, ob diese mehr oder minder vernunftsträchtige Entscheidung ('man bekommt doch so viel mehr fürs Geld, man will doch auch mal was anderes sehen, etc.') die richtige war. Ich habe schlicht Heimweh nach London; so sehr, dass ich weder dieses Euer Forum besuchen konnte noch meine Bildbände anschauen konnte. Als ich letztes Jahr meine vier Tage London buchte, zählte ich die Monate, Tage, Wochen und Stunden - regelmäßige Updates an alle, die es interessierte und jene, welche weniger angetan waren inklusive. Wenn mich jetzt jemand fragt, wann mein Algarve-Urlaub startet, muss ich erst den Kalender befragen.
Jeder von Euch, der bis jetzt noch nicht selig entschlummert ist, fragt sich wahrscheinlich, warum ich hier herum quäke. Zu Recht. Im Grunde ist es sack undankbar, die Algarve ist weder Ghetto noch Slums, und letztendlich bin ich ein mündiger Bürger, der hier eine Entscheidung getroffen hat, welche er noch nicht einmal auf Alkohol und/oder semi-legale Substanzen schieben kann.
Und dennoch spiele ich mit dem Gedanken, das Ganze zu stornieren (Stornogebühren in Höhe der Anzahlung bis 4 Wochen vor Reisebeginn). Es ist sicherlich ärgerlich um das Geld, soooo arg viel hab ich ja auch nicht davon. Aber irgendwie erscheint es mir auch fragwürdig, einen weiteren größeren Betrag für eine Reise zu investieren, die mich mittlerweile überhaupt nicht mehr reizt.
Immerhin habe ich keinen Zeitdruck, kann bis Ende Mai meine Entscheidung treffen, ohne dass sich an der Stornogebühr etwas ändert. Sorry, wenn ich Euch hier dermaßen zutexte, aber es hat gerade mal ganz gut getan, das ganze Dilemma zum Ausdruck zu bringen - erzählt habe ich nämlich noch niemandem davon. Ich dachte mir, wenn es VIELLEICHT jemand versteht, dann Ihr.
Was würdet Ihr tun, wenn Ihr Euch in meiner Situation befändet? Gesetzt der Falle, Ihr wäret auch temporär geistig umnachtet genug, dermaßen wankelmütig zu agieren. Ich weiß, die Entscheidung kann und sollte mir keiner abnehmen; dennoch würde mich Eure Meinung sehr interessieren.
Beste Grüße und Wünsche
Claudi