23.05.2005, 21:11
Preis für Übernachtung im Doppelzimmer: 80 Euro
Reisezeit:Mai 2005
Das Hotel hat die besten Tage hinter sich. Der Putz blättert draussen mächtig ab. Die Hotel-Leitung besitzt sogar die frechheit, das Hotel mit Einbruch der Dunkelheit zu illuminieren- so das man auch bei Ankunft am Abend sehen kann, was einen Erwartet.
Übrigens: Dies "Hotel" ist in dieser Strasse das einzige, welches sich in einem desolaten Zustand befindet. Vor dem Hotel auf den Stufen lag tagelang Papier herum. Der ungepflegte Vorgarten gleicht eher einer Müllkippe.
Im Foyer steht ein Sessel, an dessen Armlehnen ein dickes Loch klafft. Ebenso wurde das Foyer eher unregelmässig gereinigt. Tagelang lagen hier abgerissene Koffer-Anhäger herum. Am Abend stank es regelmässig nach irgendwelchen Essens-Gerüchen.
An einem anderen Abend roch es dermassen nach Räucherstäbchen, das man annehmen musste, dadurch den Essens-Geruch überdecken zu wollen. Das Personal war leidlich hilfsbereit. Freundlichkeit sieht anders aus. Auch wenn dies ein preiswertes Hotel ist- ich kann es keinem empfehlen.
Das Zimmer war sehr klein: 3x4m, sodass man mit zwei Personen aufpassen muss, dem anderen nicht auf die Füsse zu treten.
Der Schreibtisch im Zimmer stand so ungünstig, das man ihn beiseite schieben musste, um an den in der Wand eingelassenen "Kleiderschrank" zu gelangen.
Im Kleiderschrank stand auch ein Gestell, um einen Koffer darauf abzustellen. Dies war in sofern sinnlos, das wenn man dies tat, die Zimmertüre nicht mehr geöffnet werden konnte.
Die Zimmertüre liess sich normalerweise mit einer Vorkette zusätzlich sichern- wenn an dieser Kette nicht der Sperrknopf fehlen würde.
Das Fenster liess sich öffnen. Freundliche Tauben starrten einen an,wenn man dies tat. Der Riegel zum feststellen des Fensters war nur mit einer lockeren Schraube befestigt.
Einen Fernseher gab es auch. Die Sender waren so schlecht eingestellt, das man auf der Wetterkarte raten konnte, ob die Temperatur nun 18 Grad oder 8 Grad heissen musste. Die Fernbedienung war notdürftig mit braunem Packband repariert.
Auf demSchreibtisch stand auch ein Wasserkocher, in dem noch das Wasser vom vorherigen Gast war. Wollte man neues Wasser einfüllen, musste man den Stecker unter den Schreibtisch kriechen um den Stecker zu ziehen um im Bad Wasser zu holen.
Nachdem man nun den Wasserkocher wieder angeschlossen und eingeschaltet hat, musste man wiederum unter den Schreibtisch kriechen, um den Stecker zu ziehen- sonst konnte man nämlich nicht die Styropor-Becher mit heissen Wasser füllen. Die Zuleitung ist nämlich zu kurz, um die Becher zu befüllen!
Die Becher wurden übrigens täglich erneuert...
Die Dusche ist *sehr* klein geraten. Mit ca. 50x50 cm so ziemlich das engste, was ich je erlebt habe. Für Korpulente Menschen dürfte es unmöglich sein, sich nach der Seife zu bücken. Die Armaturen waren in einem für britische Verhältnisse normalen, d.h. hoffnungslos verkalkten Zustand. Der Duschkopf schwang fröhlich hin &; her und lies sich nicht fixieren. Ablagemöglichkeiten in der Dusche für Toilettenartikel waren nicht vorhanden.
Die Toilette war wiederum sehr sauber.
Die Lampe über dem Badezimmerspiegel war defekt- die Steckdose für den Rasierer funktionierte erstaunlicherweise.
Den Fön haben wir durch Zufall in einer Schublade des Schreibtisches gefunden. Der Fön kannte zwei Stufen: Ein-Aus. Wobei man den Schalter während des Fönens festhalten musste, weil er sonst aus ging. Mit diesem Phänomen hatten auch andere Gäste zu kämpfen- wie man vom Zimmer aus hören konnte.
Trotz alledem waren die Zimmer *sauber*!
Die Bettwäsche wurde in den vier Tagen unseres Aufenthaltes zwar nicht gewechselt, was ich noch als normal ansehe. Im täglichen Wechsel gab es jedoch frische Handtücher.
Ich habe bereits andere, ebenfalls preiswerte (gleiche Preislage) Hotels in London kennen gelernt und wurde bisher nicht entäuscht. Und ich weiss auch, das sich der Hotel-Standart in England nicht mit dem unsrigen vergleichen lässt. Doch was sich mit dem Hyde Park West darstellt, spottet jeder Beschreibung!
Reisezeit:Mai 2005
Das Hotel hat die besten Tage hinter sich. Der Putz blättert draussen mächtig ab. Die Hotel-Leitung besitzt sogar die frechheit, das Hotel mit Einbruch der Dunkelheit zu illuminieren- so das man auch bei Ankunft am Abend sehen kann, was einen Erwartet.
Übrigens: Dies "Hotel" ist in dieser Strasse das einzige, welches sich in einem desolaten Zustand befindet. Vor dem Hotel auf den Stufen lag tagelang Papier herum. Der ungepflegte Vorgarten gleicht eher einer Müllkippe.
Im Foyer steht ein Sessel, an dessen Armlehnen ein dickes Loch klafft. Ebenso wurde das Foyer eher unregelmässig gereinigt. Tagelang lagen hier abgerissene Koffer-Anhäger herum. Am Abend stank es regelmässig nach irgendwelchen Essens-Gerüchen.
An einem anderen Abend roch es dermassen nach Räucherstäbchen, das man annehmen musste, dadurch den Essens-Geruch überdecken zu wollen. Das Personal war leidlich hilfsbereit. Freundlichkeit sieht anders aus. Auch wenn dies ein preiswertes Hotel ist- ich kann es keinem empfehlen.
Das Zimmer war sehr klein: 3x4m, sodass man mit zwei Personen aufpassen muss, dem anderen nicht auf die Füsse zu treten.
Der Schreibtisch im Zimmer stand so ungünstig, das man ihn beiseite schieben musste, um an den in der Wand eingelassenen "Kleiderschrank" zu gelangen.
Im Kleiderschrank stand auch ein Gestell, um einen Koffer darauf abzustellen. Dies war in sofern sinnlos, das wenn man dies tat, die Zimmertüre nicht mehr geöffnet werden konnte.
Die Zimmertüre liess sich normalerweise mit einer Vorkette zusätzlich sichern- wenn an dieser Kette nicht der Sperrknopf fehlen würde.
Das Fenster liess sich öffnen. Freundliche Tauben starrten einen an,wenn man dies tat. Der Riegel zum feststellen des Fensters war nur mit einer lockeren Schraube befestigt.
Einen Fernseher gab es auch. Die Sender waren so schlecht eingestellt, das man auf der Wetterkarte raten konnte, ob die Temperatur nun 18 Grad oder 8 Grad heissen musste. Die Fernbedienung war notdürftig mit braunem Packband repariert.
Auf demSchreibtisch stand auch ein Wasserkocher, in dem noch das Wasser vom vorherigen Gast war. Wollte man neues Wasser einfüllen, musste man den Stecker unter den Schreibtisch kriechen um den Stecker zu ziehen um im Bad Wasser zu holen.
Nachdem man nun den Wasserkocher wieder angeschlossen und eingeschaltet hat, musste man wiederum unter den Schreibtisch kriechen, um den Stecker zu ziehen- sonst konnte man nämlich nicht die Styropor-Becher mit heissen Wasser füllen. Die Zuleitung ist nämlich zu kurz, um die Becher zu befüllen!
Die Becher wurden übrigens täglich erneuert...
Die Dusche ist *sehr* klein geraten. Mit ca. 50x50 cm so ziemlich das engste, was ich je erlebt habe. Für Korpulente Menschen dürfte es unmöglich sein, sich nach der Seife zu bücken. Die Armaturen waren in einem für britische Verhältnisse normalen, d.h. hoffnungslos verkalkten Zustand. Der Duschkopf schwang fröhlich hin &; her und lies sich nicht fixieren. Ablagemöglichkeiten in der Dusche für Toilettenartikel waren nicht vorhanden.
Die Toilette war wiederum sehr sauber.
Die Lampe über dem Badezimmerspiegel war defekt- die Steckdose für den Rasierer funktionierte erstaunlicherweise.
Den Fön haben wir durch Zufall in einer Schublade des Schreibtisches gefunden. Der Fön kannte zwei Stufen: Ein-Aus. Wobei man den Schalter während des Fönens festhalten musste, weil er sonst aus ging. Mit diesem Phänomen hatten auch andere Gäste zu kämpfen- wie man vom Zimmer aus hören konnte.
Trotz alledem waren die Zimmer *sauber*!
Die Bettwäsche wurde in den vier Tagen unseres Aufenthaltes zwar nicht gewechselt, was ich noch als normal ansehe. Im täglichen Wechsel gab es jedoch frische Handtücher.
Ich habe bereits andere, ebenfalls preiswerte (gleiche Preislage) Hotels in London kennen gelernt und wurde bisher nicht entäuscht. Und ich weiss auch, das sich der Hotel-Standart in England nicht mit dem unsrigen vergleichen lässt. Doch was sich mit dem Hyde Park West darstellt, spottet jeder Beschreibung!
per aspera ad astra!