20.02.2023, 13:45
Freitag 17.02.2023 und Samstag, 18.02.2023 (Rückreise) :
Da ich nicht so wirklich Lust auf ein klassisches Museum hatte, wollte ich heute morgen mit dem „Museum der Illusionen“ starten. Es hat mich zwar gewundert, dass dessen HP nicht funktioniert hat, aber das musste ja nicht unbedingt etwas heißen. Hieß es dann aber doch, denn das Museum gab es nicht mehr. Zwar hing noch ein Schild am Haus, aber ein anscheinend mal dazu gehörendes Café sah ziemlich vernachlässigt aus, woraus ich dann schloss, dass das Museum auch Geschichte sei. Immerhin weiß ich jetzt, wo der mazedonische Fußballverband beheimatet ist, nämlich im Haus nebenan.
Vom Nationalstadion, das ich mangels Fahrkarte und Busverbindung ja leider immer noch nicht näher begutachten konnte – eine Schande!! – war es von hier aus gar nicht mal sooo weit weg, allerdings immer noch weit genug, den Weg nicht zu laufen. Füße und Rücken konnten nicht mehr.
Also blieb mir doch nichts anderes übrig, als zu einem „richtigen“ Museum zu gehen. Ich steuerte als das „Museum des mazedonischen Kampfes“ an, welches sich in dieser Gegend befindet. Und als ich um die Ecke bog, stellte ich verwundert fest „Ach das ist das“, weil ich das Gebäude, an dem ich schon mehrmals vorbei gekommen war, irgendwie woanders verortet hatte. Doch als ich dort hin kam, saß/stand eine Schulklasse davor, so dass ich es vorzog, doch mit dem archäologischen Museum zu beginnen, um dem Schulklassenchaos aus dem Weg zu gehen.
Dieses befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft und 300 Denar später, war ich auch schon drin. Joa, ausgegrabene Tontöpfe, Haarnadeln, Scherben und dergleichen hat man schon genug gesehen, so dass es nicht wirklich etwas neues oder interessantes war.
Ich war dann auch relativ schnell durch (schätze 30 min oder so) und ging wieder nach nebenan, zu dem anderen Museum. Auf dem Weg dorthin kam mir eine weitere Schulklasse (vllt wars auch die gleiche, keine Ahnung) entgegen und vorm Museum stand schon wieder eine. Da diese sich aber gerade in Richtung Eingang in Bewegung setzte, legte ich nen Zahn zu, um vorher an die Kasse zu kommen. Auch hier galt es einen Obolus von 300 Denar zu einrichten und ein Mitarbeiter teilte mir mit, dass es Führungen von etwa einer Stunde gäbe, ich müsse aber warten, weil sie erst eine Schulklasse hätten, oder ich könne auch alleine gehen. Was ich natürlich vorzog und so gab er mir noch ein paar grundlegende Informationen mit auf den Weg (von denen ich natürlich nur einen Bruchteil verstanden habe), bevor er mich alleine ließ.
Zwar weiß ich zu wenig über die mazedonische Geschichte, als dass ich viel hätte mit den Figuren, Bilder und Infos anfangen können, aber im Gegensatz zu den Tontöpfen und Scherben von nebenan, war es doch interessanter.
Da ich beim anschließenden verlassen des Gebäudes noch das WLAN-Passwort gesehen hatte, setzte ich mich vorm Gebäude noch auf die Treppe und versuchte mal wieder heraus zu finden, wo es einen Ticketshop gibt.
Bei der anvisierten Straße fand ich natürlich wieder nichts, da ich mich dort aber in direkter Nähe des alten Bazars befand, stattete ich diesem nochmal einen Besuch ab und klapperte noch ein paar Gassen und Treppen ab.
Heute war es wesentlich voller als noch am Mittwoch, ob das an der herrlichen Sonne oder dem nahenden Woche zu tun hatte weiß ich nicht.
Da auf einer privat erstellten Karte mit Positionsnadeln für Ticketshops auch einer in unmittelbarer Nähe des Hotels aufgeführt ist, begab ich mich mal dorthin, denn dort hatte ich im vorbei laufen die Tage auch einen Aufsteller mit einem Kartenbild gesehen, fiel mir ein. Doch leider konnte man dort nur Karten aufladen und auf meine Frage, ob er wüsste, wo ich Tickets kaufen könnte, kam die Antwort „At the ticket shop“. Ach nee, sag bloß. ?
Er zeigte dann zwar in eine Richtung und sagte irgendwas mit etwa soundsoviel bei dem grünen (?), aber ich wurde mal wieder enttäuscht, ich konnte weit und breit nichts grünes, kein Kiosk oder sonst irgendwas ausmachen, was nach Ticketshop ausgesehen hätte. Um jeden Kiosk oder jeden Tabakladen abzufragen, hatte ich ehrlich keine Lust.
Da ich jetzt auch nicht mehr allzu weit vom „Stadtmuseum“ entfernt war und dort der Eintritt ja frei ist, war das auch um 14 h noch eine Option. Es wäre auch um 14:50 h noch eine gewesen, denn das innen genau so herunter gekommene Museum wie außen beherbergt einzig ein paar weitere Tontöpfe und Scherben, so wie ein paar Stellwände mit Berichten über das große Erdbeben von 1963. Ungefähr 5 min später war ich fertig und somit eigentlich auch fertig mit meinem Programm. Und das, obwohl ich morgen noch bis kurz vor 14 h die Zeit rum bringen muss.
Da ich erstaunlicherweise so langsam Hunger bekam, aber nicht mit den dreckigen Händen essen wollte, legte ich erstmal wieder einen Zwischenstopp im Hotel rein, gab den müden Knochen eine kurze Chance der Erholung, tippte schon mal ein paar Zeilen und macht mich nach etwa einer Stunde wieder auf den Weg.
Allerdings nicht allzu lange, denn erstens wusste ich nicht mehr, was ich noch machen könnte und 2. ging ich ohne Jacke raus, weils mittags in der Sonne schön warm war, musste jetzt aber feststellen, dass es doch etwas frisch ist.
Also ging ich nur zum nahegelegenen Einkaufscenter, wo ich mir im Supermarkt noch ein paar Getränke kaufte und mir an einem Verkaufsstand noch ein leckeres Stück Gemüsepizza kaufte. Dann ging es wieder zurück im Hotel, wo ich mir einen gemütlichen Abend mit Lesen und Video gucken (musste den Tatort vom vorherigen Sonntag noch nachholen) machte. Das hatte auch was.
Samstag 18.02.
Der letzte Morgen begann (für mich) leider wieder sehr früh, weil mich die Helligkeit mal wieder weckte (außerdem habe ich inzwischen Rückenschmerzen, wird also Zeit, wieder im eigenen Bett zu schlafen).
Ich machte mich gemütlich fertig, ging noch einmal zum Frühstück und packte anschließend meine Siebensachen zusammen, um auszuchecken. Nachdem ich bezahlt hatte, machte ich mich auf den Weg, die letzten 4 Stunden in der Stadt totschlagen.
Ich hatte mir über Nacht vorgenommen, dass ich mich heute von einem Taxi zum Stadion bringen lasse. Dass ich nicht hingekommen bin, konnte ich nicht auf mir sitzen lassen. Zwar standen auch heute morgen wieder ein paar Taxis vorm Hotel und warteten auf Kundschaft, aber da wollte ich nicht direkt vom Hotel aus hinstolpern. Also ging ich erst mal desinteressiert 2 Straßen weiter, wo ich bei einem Fahrer einstieg, der mich sofort fragte, ob ich deutsch spreche und als ich bejahte, fragte er, ob ich in Skopje arbeite. Was ich aber verneinte und mit Urlaub begründete, worauf er mich dann fragte, wo ich überall war.
Wenige Minuten später waren wir schon am Stadion und mit 120 MKD kam ich für ein Taxi ziemlich günstig weg. Zwar war es wie immer, bei solchen großen Stadien, man muss ein Mauseloch suchen, um hinein zu schauen, aber das gelang mir an 2 Stellen. Check. ✅
Nachdem ich einmal komplett herum gelaufen war, setzte ich mich noch zum Lesen auf eine Bank im Park, der sich nebenan befindet. Mein Plan war eigentlich, von dort aus wieder mit dem Taxi zurück zu fahren, aber da ich noch viel Zeit hatte, spazierte ich gemütlich Richtung Innenstadt und das ging so gut, dass ich komplett zu Fuß zurück lief. Die Strecke war doch kürzer, als ich dachte.
Wieder im Zentrum angekommen, war erstmal eine Pause angesagt und ich setzte mich am Alexandar Platz auf eine Bank vorm Burger King, weil ich hoffte, dass man dort Wlan hat, aber nix war.
Nachdem ich also ein wenig geruht hatte, steuerte ich noch den „Feudal Tower“ an, den ich bisher nur auf den Richtungsschildern gelesen hatte. Ich machte mich also wieder auf den Weg Richtung Mutter Theresa Gedenkhaus, hinter dem er sich befindet. Was ich wieder mal mit einem „ach, dass ist das“ quittierte, denn gesehen hatte ich den bisher wohl, nur nicht richtig registriert. Da man ihn aber nur von außen besichtigen kann und die Gegend auch ziemlich ungemütlich war, war ich schnell fertig.
Und wenn ich schon mal da war, steuerte ich wieder die Bank vor der Bank an, auf der man das Wlan ebendieser nutzen kann. Ein paar Postings und WhatsApp Nachrichten später, war es dann Zeit für die letzte Stunde. Ich machte noch einen Abstecher zu einer Bäckerei, wo ich mir für den Heimweg 3 „Körnerkringel“ und für den sofortigen Verzehr ein mit Käse gefülltes Stück Backware kaufte (keine Ahnung, was das war, irgend was zwischen Brötchen und Blätterteigstück). Danach ging ich gemütlich zum Hotel, weil ich mir am Abend vorher doch wieder ein Taxi über booking.com gebucht hatte, statt wie ursprünglich überlegt, mit dem Bus zu fahren.
Da ich aber noch zur früh war, holte ich meinen Koffer noch nicht ab, um die Taxifahrer nicht anzulocken. Als es um 13:47 h kurz auf meinem Handy klingelte, war dass für mich das Zeichen, dass der Fahrer im Anmarsch ist und ich ging dann mein Gepäck holen. Das war just in time, denn als ich wieder heraus kam, kam gerade ein Auto vorgefahren, dessen Fahrer mich mit meinem Namen ansprach.
Ich stieg ein und wurde im Affenzahn (stellenweise mit 140 km/h und rechts überholen) zum Flughafen gebracht. Wo dann die nächsten und letzten 5 Stunden zu überbrücken waren. Das ging sogar relativ schnell und zum Schluss war ich so vertieft ins Zeitvertreiben (und Text vortippen), dass ich gar nicht mitgekriegt hatte, dass das Priority-Boarding schon begonnen hatte (das klappte hier viel besser als am Hahn). Ich stürzte schnell den Rest der Coladose (leider gab’s Cola/Fanta nur in Dosen und nicht in Flaschen) hinunter, klappte das Tablet zusammen und hatte dann den Prioritygang für mich alleine, als ich kam.
Der Rückflug hob ziemlich pünktlich ab und war auch ziemlich ruhig und gegen 21 h hatte mich der Flughafen Hahn wieder.
Fazit: Skopje ist eine wirklich nette, kleine Stadt, in der man – zum Glück – alles zu Fuß erledigen kann.
Da ich nicht so wirklich Lust auf ein klassisches Museum hatte, wollte ich heute morgen mit dem „Museum der Illusionen“ starten. Es hat mich zwar gewundert, dass dessen HP nicht funktioniert hat, aber das musste ja nicht unbedingt etwas heißen. Hieß es dann aber doch, denn das Museum gab es nicht mehr. Zwar hing noch ein Schild am Haus, aber ein anscheinend mal dazu gehörendes Café sah ziemlich vernachlässigt aus, woraus ich dann schloss, dass das Museum auch Geschichte sei. Immerhin weiß ich jetzt, wo der mazedonische Fußballverband beheimatet ist, nämlich im Haus nebenan.
Vom Nationalstadion, das ich mangels Fahrkarte und Busverbindung ja leider immer noch nicht näher begutachten konnte – eine Schande!! – war es von hier aus gar nicht mal sooo weit weg, allerdings immer noch weit genug, den Weg nicht zu laufen. Füße und Rücken konnten nicht mehr.
Also blieb mir doch nichts anderes übrig, als zu einem „richtigen“ Museum zu gehen. Ich steuerte als das „Museum des mazedonischen Kampfes“ an, welches sich in dieser Gegend befindet. Und als ich um die Ecke bog, stellte ich verwundert fest „Ach das ist das“, weil ich das Gebäude, an dem ich schon mehrmals vorbei gekommen war, irgendwie woanders verortet hatte. Doch als ich dort hin kam, saß/stand eine Schulklasse davor, so dass ich es vorzog, doch mit dem archäologischen Museum zu beginnen, um dem Schulklassenchaos aus dem Weg zu gehen.
Dieses befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft und 300 Denar später, war ich auch schon drin. Joa, ausgegrabene Tontöpfe, Haarnadeln, Scherben und dergleichen hat man schon genug gesehen, so dass es nicht wirklich etwas neues oder interessantes war.
Ich war dann auch relativ schnell durch (schätze 30 min oder so) und ging wieder nach nebenan, zu dem anderen Museum. Auf dem Weg dorthin kam mir eine weitere Schulklasse (vllt wars auch die gleiche, keine Ahnung) entgegen und vorm Museum stand schon wieder eine. Da diese sich aber gerade in Richtung Eingang in Bewegung setzte, legte ich nen Zahn zu, um vorher an die Kasse zu kommen. Auch hier galt es einen Obolus von 300 Denar zu einrichten und ein Mitarbeiter teilte mir mit, dass es Führungen von etwa einer Stunde gäbe, ich müsse aber warten, weil sie erst eine Schulklasse hätten, oder ich könne auch alleine gehen. Was ich natürlich vorzog und so gab er mir noch ein paar grundlegende Informationen mit auf den Weg (von denen ich natürlich nur einen Bruchteil verstanden habe), bevor er mich alleine ließ.
Zwar weiß ich zu wenig über die mazedonische Geschichte, als dass ich viel hätte mit den Figuren, Bilder und Infos anfangen können, aber im Gegensatz zu den Tontöpfen und Scherben von nebenan, war es doch interessanter.
Da ich beim anschließenden verlassen des Gebäudes noch das WLAN-Passwort gesehen hatte, setzte ich mich vorm Gebäude noch auf die Treppe und versuchte mal wieder heraus zu finden, wo es einen Ticketshop gibt.
Bei der anvisierten Straße fand ich natürlich wieder nichts, da ich mich dort aber in direkter Nähe des alten Bazars befand, stattete ich diesem nochmal einen Besuch ab und klapperte noch ein paar Gassen und Treppen ab.
Heute war es wesentlich voller als noch am Mittwoch, ob das an der herrlichen Sonne oder dem nahenden Woche zu tun hatte weiß ich nicht.
Da auf einer privat erstellten Karte mit Positionsnadeln für Ticketshops auch einer in unmittelbarer Nähe des Hotels aufgeführt ist, begab ich mich mal dorthin, denn dort hatte ich im vorbei laufen die Tage auch einen Aufsteller mit einem Kartenbild gesehen, fiel mir ein. Doch leider konnte man dort nur Karten aufladen und auf meine Frage, ob er wüsste, wo ich Tickets kaufen könnte, kam die Antwort „At the ticket shop“. Ach nee, sag bloß. ?
Er zeigte dann zwar in eine Richtung und sagte irgendwas mit etwa soundsoviel bei dem grünen (?), aber ich wurde mal wieder enttäuscht, ich konnte weit und breit nichts grünes, kein Kiosk oder sonst irgendwas ausmachen, was nach Ticketshop ausgesehen hätte. Um jeden Kiosk oder jeden Tabakladen abzufragen, hatte ich ehrlich keine Lust.
Da ich jetzt auch nicht mehr allzu weit vom „Stadtmuseum“ entfernt war und dort der Eintritt ja frei ist, war das auch um 14 h noch eine Option. Es wäre auch um 14:50 h noch eine gewesen, denn das innen genau so herunter gekommene Museum wie außen beherbergt einzig ein paar weitere Tontöpfe und Scherben, so wie ein paar Stellwände mit Berichten über das große Erdbeben von 1963. Ungefähr 5 min später war ich fertig und somit eigentlich auch fertig mit meinem Programm. Und das, obwohl ich morgen noch bis kurz vor 14 h die Zeit rum bringen muss.
Da ich erstaunlicherweise so langsam Hunger bekam, aber nicht mit den dreckigen Händen essen wollte, legte ich erstmal wieder einen Zwischenstopp im Hotel rein, gab den müden Knochen eine kurze Chance der Erholung, tippte schon mal ein paar Zeilen und macht mich nach etwa einer Stunde wieder auf den Weg.
Allerdings nicht allzu lange, denn erstens wusste ich nicht mehr, was ich noch machen könnte und 2. ging ich ohne Jacke raus, weils mittags in der Sonne schön warm war, musste jetzt aber feststellen, dass es doch etwas frisch ist.
Also ging ich nur zum nahegelegenen Einkaufscenter, wo ich mir im Supermarkt noch ein paar Getränke kaufte und mir an einem Verkaufsstand noch ein leckeres Stück Gemüsepizza kaufte. Dann ging es wieder zurück im Hotel, wo ich mir einen gemütlichen Abend mit Lesen und Video gucken (musste den Tatort vom vorherigen Sonntag noch nachholen) machte. Das hatte auch was.
Samstag 18.02.
Der letzte Morgen begann (für mich) leider wieder sehr früh, weil mich die Helligkeit mal wieder weckte (außerdem habe ich inzwischen Rückenschmerzen, wird also Zeit, wieder im eigenen Bett zu schlafen).
Ich machte mich gemütlich fertig, ging noch einmal zum Frühstück und packte anschließend meine Siebensachen zusammen, um auszuchecken. Nachdem ich bezahlt hatte, machte ich mich auf den Weg, die letzten 4 Stunden in der Stadt totschlagen.
Ich hatte mir über Nacht vorgenommen, dass ich mich heute von einem Taxi zum Stadion bringen lasse. Dass ich nicht hingekommen bin, konnte ich nicht auf mir sitzen lassen. Zwar standen auch heute morgen wieder ein paar Taxis vorm Hotel und warteten auf Kundschaft, aber da wollte ich nicht direkt vom Hotel aus hinstolpern. Also ging ich erst mal desinteressiert 2 Straßen weiter, wo ich bei einem Fahrer einstieg, der mich sofort fragte, ob ich deutsch spreche und als ich bejahte, fragte er, ob ich in Skopje arbeite. Was ich aber verneinte und mit Urlaub begründete, worauf er mich dann fragte, wo ich überall war.
Wenige Minuten später waren wir schon am Stadion und mit 120 MKD kam ich für ein Taxi ziemlich günstig weg. Zwar war es wie immer, bei solchen großen Stadien, man muss ein Mauseloch suchen, um hinein zu schauen, aber das gelang mir an 2 Stellen. Check. ✅
Nachdem ich einmal komplett herum gelaufen war, setzte ich mich noch zum Lesen auf eine Bank im Park, der sich nebenan befindet. Mein Plan war eigentlich, von dort aus wieder mit dem Taxi zurück zu fahren, aber da ich noch viel Zeit hatte, spazierte ich gemütlich Richtung Innenstadt und das ging so gut, dass ich komplett zu Fuß zurück lief. Die Strecke war doch kürzer, als ich dachte.
Wieder im Zentrum angekommen, war erstmal eine Pause angesagt und ich setzte mich am Alexandar Platz auf eine Bank vorm Burger King, weil ich hoffte, dass man dort Wlan hat, aber nix war.
Nachdem ich also ein wenig geruht hatte, steuerte ich noch den „Feudal Tower“ an, den ich bisher nur auf den Richtungsschildern gelesen hatte. Ich machte mich also wieder auf den Weg Richtung Mutter Theresa Gedenkhaus, hinter dem er sich befindet. Was ich wieder mal mit einem „ach, dass ist das“ quittierte, denn gesehen hatte ich den bisher wohl, nur nicht richtig registriert. Da man ihn aber nur von außen besichtigen kann und die Gegend auch ziemlich ungemütlich war, war ich schnell fertig.
Und wenn ich schon mal da war, steuerte ich wieder die Bank vor der Bank an, auf der man das Wlan ebendieser nutzen kann. Ein paar Postings und WhatsApp Nachrichten später, war es dann Zeit für die letzte Stunde. Ich machte noch einen Abstecher zu einer Bäckerei, wo ich mir für den Heimweg 3 „Körnerkringel“ und für den sofortigen Verzehr ein mit Käse gefülltes Stück Backware kaufte (keine Ahnung, was das war, irgend was zwischen Brötchen und Blätterteigstück). Danach ging ich gemütlich zum Hotel, weil ich mir am Abend vorher doch wieder ein Taxi über booking.com gebucht hatte, statt wie ursprünglich überlegt, mit dem Bus zu fahren.
Da ich aber noch zur früh war, holte ich meinen Koffer noch nicht ab, um die Taxifahrer nicht anzulocken. Als es um 13:47 h kurz auf meinem Handy klingelte, war dass für mich das Zeichen, dass der Fahrer im Anmarsch ist und ich ging dann mein Gepäck holen. Das war just in time, denn als ich wieder heraus kam, kam gerade ein Auto vorgefahren, dessen Fahrer mich mit meinem Namen ansprach.
Ich stieg ein und wurde im Affenzahn (stellenweise mit 140 km/h und rechts überholen) zum Flughafen gebracht. Wo dann die nächsten und letzten 5 Stunden zu überbrücken waren. Das ging sogar relativ schnell und zum Schluss war ich so vertieft ins Zeitvertreiben (und Text vortippen), dass ich gar nicht mitgekriegt hatte, dass das Priority-Boarding schon begonnen hatte (das klappte hier viel besser als am Hahn). Ich stürzte schnell den Rest der Coladose (leider gab’s Cola/Fanta nur in Dosen und nicht in Flaschen) hinunter, klappte das Tablet zusammen und hatte dann den Prioritygang für mich alleine, als ich kam.
Der Rückflug hob ziemlich pünktlich ab und war auch ziemlich ruhig und gegen 21 h hatte mich der Flughafen Hahn wieder.
Fazit: Skopje ist eine wirklich nette, kleine Stadt, in der man – zum Glück – alles zu Fuß erledigen kann.