17.12.2024, 08:38
Ich war nach 8 Jahren auch endlich mal wieder drüben.
Eigentlich wollte ich nix schreiben, weil 10 Tage doch arg lange sind, dann habe ich aber doch begonnen mir Notizen zu machen, um anschließend noch mal nachvollziehen zu können, wann ich wo war und aus diesen Notizen wurde dann doch ein Bericht.
Werde den dann mal Stück für Stück hier her kopieren.
-----------------------
Aus Gründen schaute ich dieses Mal nicht auf den Penny und ließ es mir so richtig gut gehen. Das begann schon bei der Hotelwahl. Da ich mich aber nicht 10 Tage in eine überteuerte Abstellkammer quetschen wollte, hielt ich Ausschau nach einem etwas geräumigeren Zimmer. Dass ich dafür etwas tiefer in den Geldbeutel greifen muss, war mir klar, trotzdem fiel mir bei der Buchung die Kinnlade herunter und ich war mir nicht sicher, ob ich lachen oder heulen soll… Und das war von den besseren noch das günstigste Hotel.
Ein weiteres Mal fiel sie herab, als ich feststellte, dass die gebuchten 8 Tage nicht ausreichen würden und ich noch 2 Nächte nachbuchte. Bei einem Aufenthalt von 8 Tagen klang der hohe Preis ja noch plausibel, dass aber 2 Nächte fast soviel kosten, wie sonst (m)ein ganzer Urlaub, war dann doch absurd. Naja, immerhin wurde für jede Buchung ein guter Payback Coupon eingesetzt, so dass nochmal ein niedriger dreistelliger Betrag über die Punkte zurück kommt.
Und um dann bei den Eintrittspreisen nicht geizen zu müssen, buchte ich den London Pass für 10 Tage. Zwar war ich nur 9 Tage aktiv vor Ort, aber ich wusste von NY, dass ich es locker schaffe, den Preis des Passes hereinzuholen, da sollten auch 9 Tage reichen (Spoiler: er war am Morgen des 4. Tages preislich annulliert). Ich hatte vorm Buchen im Internet nach einem Rabattcode geschaut und mit diesem wurde der Pass dann rd. 30 € günstiger.
Und weil es eine „richtige“ London-Reise werden sollte, flog ich diesmal nicht mit Ryanair von Frankfurt/Hahn, sondern mit British Airways von Frankfurt/Main. Die Preise lagen zum Zeitpunkt meiner Buchung nicht so arg weit auseinander, aber die Flugzeiten von BA passten mir besser, außerdem musste man sich dort beim Handgepäck nicht so einschränken.
Geparkt habe ich zu einem recht guten Preis bei MyParken und kann diesen Anbieter echt empfehlen.
British Airways hätte ich mir dagegen sparen können und war verwundert, dass sie mit dem letzten Gate am Terminal 2 so stiefmütterlich behandelt werden. Bis zum Boarding war in diesem Bereich noch weniger los als am Flughafen Hahn.
In Heathrow sah es dann etwas anders aus (wenngleich das Chaos am Abflugtag dann erst so richtig sichtbar wurde) und mein halbherziger Plan, mit der Piccadilly Line in die Stadt zu fahren, statt mit dem etwas teureren Heathrow Express fiel in dem Moment zusammen, als ich als erstes vorm Fahrkartenautomat des Express‘ stand und nicht vor der Tube. Aber da ich ja nicht auf den Pfennig schauen wollte, waren die 25 £ für die einfache Strecke kein Problem. Endstation des Expresses war Paddington und von dort aus ging es dann mit der Bakerloo Line direkt nach Lambeth North zum Hotel. Das war praktisch.
Was weniger praktisch war und was ich bei der Hotelbuchung nicht beachtet hatte, war a), dass Lambeth North nur eine einfache Haltestelle ist und dort nur die Bakerloo Line verkehrt und b) dass es zwar einen Aufzug gab (immerhin), dass man aber, um dort hin zu kommen, doch ca. 20 Stufen bewältigen musste. Das war mit einem großen Koffer schon bissel blöd, aber auch machbar. Der Weg zwischen Station und Hotel betrug dagegen nur 2 Minuten und 1 Straßenüberquerung mit Ampel.
Über beide Buchungsportale bekam ich im Voraus die Info, dass man online einchecken kann und dies über eine hoteleigene App läuft. Ich hielt mir bis zum Schluss offen, ob ich es selbst mache oder ob ich doch zum Schalter gehe, denn ich traute der Sache nicht, ob die App erkennt, dass ich zwei Buchungen habe. Via PN wurde mir immerhin zugesagt, dass die Buchungen zusammengefasst wurden, so dass ich die 10 Tage im gleichen Zimmer bleiben kann. Als ich dann das Foyer betrat, wollte ich es doch über die App machen, wurde dann von einem Mitarbeiter aber gefragt, ob ich einchecken möchte und nach meinem yes zu einem der Schalter geschickt. Anscheinend hätte ich eher draußen online einchecken sollen, so dass ich gleich hätte durchmarschieren können. Ein weiterer Grund, weshalb mir das Einchecken am Schalter doch lieber war, war der, dass ich dann ein Türkärtchen bekam und andernfalls die App und das Handy als Türkärtchen hätte benutzen müssen. Das wollte ich auch deswegen nicht, weil ich dann morgens das Handy mit zum Frühstück hätte nehmen müssen, wo ich es dann auch jedes Mal, wenn ich meinen Platz verlasse, hätte einstecken müssen. Da war das Kärtchen doch praktischer und das Handy konnte derweil oben liegen und laden.
Am Hotel war wirklich so gut wie nix auszusetzen und mein „Vermögen“ war gut investiert. Man konnte wählen, ob man täglichen Zimmerservice möchte oder am Ecological Programm teilnehmen und dann erfolgte die Zimmerreinigung nur alle 3 Tage. Dafür bekam man dann als Bonus entweder eine kleine Flasche Hauswein oder einen 10 £ Food Voucher, den man im Hotel einlösen konnte. Ich entschied mich für das Ökoprogramm und den Food Voucher.
Am Ankunftstag, 30.11., war nicht mehr allzu viel Zeit, um etwas zu unternehmen und so startete ich mit einer Erkundung der näheren Umgebung in den späten Nachmittag. Da mich zu diesem Zeitpunkt mittlerweile ein Hüngerchen plagte, führte mich der erste Weg zu Sainsbury’s, wo ich mich schon Tage vorher auf ein Meal Deal freute!
Seit Lidl in Deutschland die Käsesandwichs ausm Sortiment genommen hat, komme ich leider nicht mehr in den Genuss solcher belegten Toastsandwichs und daher hat das Sandwich ausm Sainsbury’s so gut geschmeckt, wie schon lange nix mehr!
„Nahrhaft“ gestärkt führte mich mein planloser Spaziergang zum South Bank Center, wo ich mit den ersten Menschenmassen der kommenden Tage konfrontiert wurde. Da dort aber ein Adventsmarkt stattfand, ging ich davon aus, dass die Leute deswegen so zahlreich unterwegs sind…
Ich flanierte weiter und linste schon mal auf die andere Themseseite, die ich mit der Golden Jubilee Bridge überquerte. Etwas irritiert war ich dann am anderen Ende, als ich feststellte, dass die Brücke in der Verlängerung über eine Art Empore parallel über die Villiers Street führt. War ich wirklich schon so lange nicht mehr da oder ist mir das noch nie aufgefallen?
Ich machte dann noch einen kurzen Abstecher zu The Strand, wo ich mich innerhalb kürzester Zeit um 10 Jahre nach NY zurück versetzt fühlte: vor lauter strömenden Menschenmassen gab es überhaupt keine Möglichkeit, auch nur eine Millisekunde stehen zu bleiben oder in ein Geschäft abzubiegen, was ist denn hier los? War das schon immer so, habe ich das verdrängt oder ist das nur der samstägliche Vom-Shopping-zum-Ausgehen-Wahnsinn (die Restaurants waren nämlich auch alle überfüllt)? Wenn letzteres, wird es ja hoffentlich unter der Woche besser werden…
Ich blieb daher nicht lange dort, sondern marschierte wieder Richtung Hotel, wohin ich mir noch ein weiterer Meal Deal mitnahm.
Eigentlich wollte ich nix schreiben, weil 10 Tage doch arg lange sind, dann habe ich aber doch begonnen mir Notizen zu machen, um anschließend noch mal nachvollziehen zu können, wann ich wo war und aus diesen Notizen wurde dann doch ein Bericht.
Werde den dann mal Stück für Stück hier her kopieren.
-----------------------
Aus Gründen schaute ich dieses Mal nicht auf den Penny und ließ es mir so richtig gut gehen. Das begann schon bei der Hotelwahl. Da ich mich aber nicht 10 Tage in eine überteuerte Abstellkammer quetschen wollte, hielt ich Ausschau nach einem etwas geräumigeren Zimmer. Dass ich dafür etwas tiefer in den Geldbeutel greifen muss, war mir klar, trotzdem fiel mir bei der Buchung die Kinnlade herunter und ich war mir nicht sicher, ob ich lachen oder heulen soll… Und das war von den besseren noch das günstigste Hotel.
Ein weiteres Mal fiel sie herab, als ich feststellte, dass die gebuchten 8 Tage nicht ausreichen würden und ich noch 2 Nächte nachbuchte. Bei einem Aufenthalt von 8 Tagen klang der hohe Preis ja noch plausibel, dass aber 2 Nächte fast soviel kosten, wie sonst (m)ein ganzer Urlaub, war dann doch absurd. Naja, immerhin wurde für jede Buchung ein guter Payback Coupon eingesetzt, so dass nochmal ein niedriger dreistelliger Betrag über die Punkte zurück kommt.
Und um dann bei den Eintrittspreisen nicht geizen zu müssen, buchte ich den London Pass für 10 Tage. Zwar war ich nur 9 Tage aktiv vor Ort, aber ich wusste von NY, dass ich es locker schaffe, den Preis des Passes hereinzuholen, da sollten auch 9 Tage reichen (Spoiler: er war am Morgen des 4. Tages preislich annulliert). Ich hatte vorm Buchen im Internet nach einem Rabattcode geschaut und mit diesem wurde der Pass dann rd. 30 € günstiger.
Und weil es eine „richtige“ London-Reise werden sollte, flog ich diesmal nicht mit Ryanair von Frankfurt/Hahn, sondern mit British Airways von Frankfurt/Main. Die Preise lagen zum Zeitpunkt meiner Buchung nicht so arg weit auseinander, aber die Flugzeiten von BA passten mir besser, außerdem musste man sich dort beim Handgepäck nicht so einschränken.
Geparkt habe ich zu einem recht guten Preis bei MyParken und kann diesen Anbieter echt empfehlen.
British Airways hätte ich mir dagegen sparen können und war verwundert, dass sie mit dem letzten Gate am Terminal 2 so stiefmütterlich behandelt werden. Bis zum Boarding war in diesem Bereich noch weniger los als am Flughafen Hahn.
In Heathrow sah es dann etwas anders aus (wenngleich das Chaos am Abflugtag dann erst so richtig sichtbar wurde) und mein halbherziger Plan, mit der Piccadilly Line in die Stadt zu fahren, statt mit dem etwas teureren Heathrow Express fiel in dem Moment zusammen, als ich als erstes vorm Fahrkartenautomat des Express‘ stand und nicht vor der Tube. Aber da ich ja nicht auf den Pfennig schauen wollte, waren die 25 £ für die einfache Strecke kein Problem. Endstation des Expresses war Paddington und von dort aus ging es dann mit der Bakerloo Line direkt nach Lambeth North zum Hotel. Das war praktisch.
Was weniger praktisch war und was ich bei der Hotelbuchung nicht beachtet hatte, war a), dass Lambeth North nur eine einfache Haltestelle ist und dort nur die Bakerloo Line verkehrt und b) dass es zwar einen Aufzug gab (immerhin), dass man aber, um dort hin zu kommen, doch ca. 20 Stufen bewältigen musste. Das war mit einem großen Koffer schon bissel blöd, aber auch machbar. Der Weg zwischen Station und Hotel betrug dagegen nur 2 Minuten und 1 Straßenüberquerung mit Ampel.
Über beide Buchungsportale bekam ich im Voraus die Info, dass man online einchecken kann und dies über eine hoteleigene App läuft. Ich hielt mir bis zum Schluss offen, ob ich es selbst mache oder ob ich doch zum Schalter gehe, denn ich traute der Sache nicht, ob die App erkennt, dass ich zwei Buchungen habe. Via PN wurde mir immerhin zugesagt, dass die Buchungen zusammengefasst wurden, so dass ich die 10 Tage im gleichen Zimmer bleiben kann. Als ich dann das Foyer betrat, wollte ich es doch über die App machen, wurde dann von einem Mitarbeiter aber gefragt, ob ich einchecken möchte und nach meinem yes zu einem der Schalter geschickt. Anscheinend hätte ich eher draußen online einchecken sollen, so dass ich gleich hätte durchmarschieren können. Ein weiterer Grund, weshalb mir das Einchecken am Schalter doch lieber war, war der, dass ich dann ein Türkärtchen bekam und andernfalls die App und das Handy als Türkärtchen hätte benutzen müssen. Das wollte ich auch deswegen nicht, weil ich dann morgens das Handy mit zum Frühstück hätte nehmen müssen, wo ich es dann auch jedes Mal, wenn ich meinen Platz verlasse, hätte einstecken müssen. Da war das Kärtchen doch praktischer und das Handy konnte derweil oben liegen und laden.
Am Hotel war wirklich so gut wie nix auszusetzen und mein „Vermögen“ war gut investiert. Man konnte wählen, ob man täglichen Zimmerservice möchte oder am Ecological Programm teilnehmen und dann erfolgte die Zimmerreinigung nur alle 3 Tage. Dafür bekam man dann als Bonus entweder eine kleine Flasche Hauswein oder einen 10 £ Food Voucher, den man im Hotel einlösen konnte. Ich entschied mich für das Ökoprogramm und den Food Voucher.
Am Ankunftstag, 30.11., war nicht mehr allzu viel Zeit, um etwas zu unternehmen und so startete ich mit einer Erkundung der näheren Umgebung in den späten Nachmittag. Da mich zu diesem Zeitpunkt mittlerweile ein Hüngerchen plagte, führte mich der erste Weg zu Sainsbury’s, wo ich mich schon Tage vorher auf ein Meal Deal freute!
Seit Lidl in Deutschland die Käsesandwichs ausm Sortiment genommen hat, komme ich leider nicht mehr in den Genuss solcher belegten Toastsandwichs und daher hat das Sandwich ausm Sainsbury’s so gut geschmeckt, wie schon lange nix mehr!
„Nahrhaft“ gestärkt führte mich mein planloser Spaziergang zum South Bank Center, wo ich mit den ersten Menschenmassen der kommenden Tage konfrontiert wurde. Da dort aber ein Adventsmarkt stattfand, ging ich davon aus, dass die Leute deswegen so zahlreich unterwegs sind…
Ich flanierte weiter und linste schon mal auf die andere Themseseite, die ich mit der Golden Jubilee Bridge überquerte. Etwas irritiert war ich dann am anderen Ende, als ich feststellte, dass die Brücke in der Verlängerung über eine Art Empore parallel über die Villiers Street führt. War ich wirklich schon so lange nicht mehr da oder ist mir das noch nie aufgefallen?
Ich machte dann noch einen kurzen Abstecher zu The Strand, wo ich mich innerhalb kürzester Zeit um 10 Jahre nach NY zurück versetzt fühlte: vor lauter strömenden Menschenmassen gab es überhaupt keine Möglichkeit, auch nur eine Millisekunde stehen zu bleiben oder in ein Geschäft abzubiegen, was ist denn hier los? War das schon immer so, habe ich das verdrängt oder ist das nur der samstägliche Vom-Shopping-zum-Ausgehen-Wahnsinn (die Restaurants waren nämlich auch alle überfüllt)? Wenn letzteres, wird es ja hoffentlich unter der Woche besser werden…
Ich blieb daher nicht lange dort, sondern marschierte wieder Richtung Hotel, wohin ich mir noch ein weiterer Meal Deal mitnahm.