18.01.2018, 15:15
02.01.2018
Heute vormittag waren wir bei Harrod’s, haben aber nichts gekauft, nur ein bisschen geschaut. Das ist ja eher ein Einkaufszentrum als ein Kaufhaus. Jede Schuhmarke hat dort einen eigenen kleinen Shop. Ich wollte unbedingt zu Manolo Blahnik, weil ich früher mal die Serie Sex and the City geschaut habe und dies Carrie’s Lieblinksmarke ist. Der Shop war am weitesten entfernt vom Zugang zur Abteilung und eine Enttäuschung. Die Schuhe waren alle total hässlich. In den Food Halls waren wir auch noch, aber irgendwie haben die mich nicht so sehr beeindruckt wie erwartet.
Von dort aus ging es dann weiter Richtung Sky Garden, wo wir für 14 Uhr Tickets hatten. Vorher haben wir noch in dem Restaurant „Le Pain Quotidien“ am Monument gegessen. Dort ist alles „organic“, es gibt nicht mal Cola. Ich hatte einen Salat Nicoise (sehr lecker) und mein Sohn ein Stew.
Dann gingen wir zum Sky Garden und sahen, dass dort eine kleine Schlange stand. Ich wusste nicht recht, ob wir uns jetzt dort anstellen müssen. Dann lief dort aber auch schon ein Angestellter herum und kümmerte sich um die Leute. Er fragte uns, ob wir eine Reservierung hätten. Ich sagte, ja. Dann lotste er uns direkt ins Gebäude. Wir mussten durch eine Sicherheitskontrolle mit Gepäckdurchleuchtung, dann ging es mit dem Aufzug in ca. 43 Sekunden nach oben. Oben war es überraschend kalt. Ich hatte es mir dort warm und gemütlich vorgestellt, aber diese Hoffnung wurde leider enttäuscht. Außerdem regnete es oder zumindest waren Tropfen von außen an den Fenstern, so dass die Sicht nicht ganz so toll war, aber es war trotzdem schön dort oben. Ich würde bei besserem Wetter auf jeden Fall nochmal hochfahren. Und es ist toll, dass es nichts kostet. Mich würde mal interessieren, wie es auf dem Shard ist, der ja ungefähr gleich hoch und sehr teuer ist. Wir tranken im Sky Garden Cappuccino (den Becher mit der Aufschrift „Happiness is a hot drink and this view“ habe ich mir als Andenken mit nach Hause genommen) und blieben noch ein bisschen sitzen, dann ging es wieder runter.
Dann sind wir zum Hostel gefahren, und nach einer Weile bin ich wieder losgefahren zum Leicester Square und habe mir dort ein Ticket für das Musical „42nd Street“ für den 04.01. gekauft. Dann bin ich zur Tottenham Court Road gefahren und in das Musical „An American in Paris“ im Dominion Theatre gegangen. Das Ticket hatte ich mir am Vortag per Internet gekauft, aber es war auch recht günstig. Das Musical ist ein Tanzmusical. Es wird in fast allen Szenen getanzt. Es war schön, müsste ich mir aber nicht nochmal anschauen.
03.01.2018
Zuerst haben wir bei Pret a Manger gefrühstückt. Dann sind wir mit der Tube zur Paddington Station gefahren und von dort mit dem Zug nach Oxford. Die Tickets für die Zugfahrt habe ich direkt am Bahnhof an einem Automaten gekauft. In Oxford haben wir das Magdalen College besichtigt und waren kurz für 1 GBP pro Person in der Divinity School in der Bodleian Library– das ist nur ein großer Raum, aber ein Originaldrehort der Harry Potter Filme. Danach haben wir bei „The Mitre“ Mittag gegessen. Mein Sohn hat zum Nachtisch einen Brownie gegessen und meinte, das sei der beste, den er je gegessen habe. Ich hatte zum Nachtisch irgendwas mit „apples and scrambled nuts“, ich weiß nicht mehr genau, wie es hieß, und als es gebracht wurde, war ich erst sehr skeptisch – es sah aus wie ein Schälchen voll Brösel mit einer Kugel Vanilleeis oben drauf. Es waren aber gekochte Apfelspalten mit Zimt, bestreut mit einer Schicht gehackter Nüsse, und eben dazu das Vanilleeis. Es war sehr lecker. Danach wollte ich unbedingt noch zum Christchurch College, mein Sohn wollte am liebsten schon wieder nach Hause. Wir gingen dann aber doch zum College – ich habe schließlich immer noch das Sagen ;-) – und hatten Glück, denn die Einlasszeit endete 10 Minuten später. Wir konnten noch hinein. Dort gibt es ja diesen tollen Speisesaal, der Vorlage für den Speisesaal von Hogwarts in den Harry-Potter-Filmen war. Mein Sohn war ganz begeistert von diesem College und meinte zu mir: „Gut dass ich unbedingt noch hierher wollte! Ich muss dich auch immer zu deinem Glück zwingen.“ :-D
Dann Rückfahrt nach London. Abends haben wir nur im Hostel rumgehangen.
04.01.2018
An diesem Tag wollte mein Sohn gar nichts machen. Er war ein wenig erkältet und wollte den ganzen Tag im Bett bleiben. Ich hatte auch etwas Halsschmerzen, aber sonst ging es. Ich hatte also Gelegenheit, mal durch einige Straßen und Parks zu streifen, die meinen Sohn eh nicht so interessiert hätten.
Zuerst gab es wieder Frühstück bei Pret a Manger. Dann fuhr ich mit der Tube bis Hyde Park Corner und ging durch den Hyde Park, vorbei am Princess Diana Memorial Fountain bis zum Albert Memorial. Von dort bin ich bis zur Tubestation High Street Kensington gelaufen und mit der Tube bis Notting Hill Gate gefahren. Ich wollte unbedingt zur Portobello Road. Der Name klingt so nach Nostalgie und Swingin‘ Sixties… Ich bin dann die ganze Prtobello Road hoch gelaufen, habe noch ein paar Souvenirs gekauft. In einem Laden fragte mich der Händler, wo ich herkomme, und ich sagte „Germany“. Da sagte er „I like Germans“ und hob die Hand zum Abklatschen. Das fand ich witzig. Als ich ging, sagte er „Auf Wiedersehen“ auf deutsch, und ich sagte auch „Auf Wiedersehen“. In einem Café habe ich ein Scone mit Butter und Jam gegessen, eigentlich mehr um mich etwas aufzuwärmen statt aus Hunger, aber leider war es in diesem Café nicht besonders warm. Verdammt, wo sind die typisch englisch überheizten Räume, wenn man sie mal braucht? ïŠ
Danach ging ich durch Notting Hill bis zum Holland Park, weil ich unbedingt noch den Kyoto Garden sehen wollte. Leider wurde es da schon wieder dunkel. Ich fand den Kyoto Garden und es war gerade noch hell genug, um ein paar Fotos zu machen. Dort muss ich bei meinem nächsten Besuch unbedingt nochmal hin. Der Garten ist zwar nicht besonders groß, aber ich liebe solche japanischen Gärten. Im Holland Park habe ich dann noch einen frei lebenden Fuchs gesehen. Hätte nicht gedacht, dass es so etwas in einer Großstadt gibt.
Danach bin ich die Kensington High Street entlang bis zur Tubestation gelaufen und nach Covent Garden gefahren. Ich war noch ein bisschen in der Markthalle, dann bin ich zum Theatre Royal Drury Lane gegangen und habe mir das Musical „42nd Street“ angeschaut. Dies ist ein Stepptanz-Musical, und wer Stepptanz im Stil von Fred Astaire liebt, sollte es sich unbedingt anschauen! Da waren 30 Tänzerinnen und Tänzer auf der Bühne, die synchron gesteppt haben und dabei noch Formationen gebildet haben. Die Story des Musicals ist zwar nichts besonderes, aber das Tanzen ist der Hammer!
Damit war auch dieser Tag zu Ende.
05.01.2018
Heute haben wir uns nochmal ein leckeres English Breakfast im „Et Voilà “ gegönnt. Danach sind wir zur Westminster Abbey gefahren und haben sie besichtigt. Danach sind wir zum St. James’s Park gelaufen und durch den Park zum Buckingham Palace gelaufen. Wir haben die zutraulichen Eichhörnchen gesehen, die den Leuten die Nüsse aus der Hand holen, und ich bedauerte, dass ich bei Five Guys nicht ein paar Erdnüsse mitgenommen hatte, die es dort kostenlos gibt (die man aber eigentlich nicht mitnehmen darf/soll). Vom Buckingham Palace aus gingen wir durch den Green Park (der einzige, wo trotz des Namens der Rasen NICHT grün war) zur gleichnamigen Tubestation und von dort zurück zum Hostel. Dann war Kofferpacken angesagt. Abends haben wir noch im Ristorante Mediterraneo nahe King’s Cross Pizza gegessen. Das Restaurant kann ich aber nicht empfehlen. Meine Pizza war unten drunter ganz schwarz, so dass ich nur den Belag gegessen habe (zum Glück hatte ich sowieso nicht viel Hunger), aber ich musste die Pizza dann auch nicht bezahlen.
Ach ja, an diesem Tag hatte ich mir die Eurowings-App runtergeladen und damit eingecheckt. Ich bekam 2 Barcodes, einen für mich und einen für meinen Sohn. Ich habe ihm seinen weitergeleitet, aber das war gar nicht nötig. Unser Rückflug sollte übrigens mit LGW stattfinden. Das musste ich erstmal googeln. Es heißt Luftfahrtgesellschaft Walter. Davon hatte ich vorher noch nie gehört.
06.01.2018 – Abreise
Wir fuhren mit der Tube – Piccadilly Line – zum Heathrow Airport. Die Fahrt dauert ca. 50 Minuten, aber sie kam uns gar nicht so lang vor. Im Flughafen gingen wir dann in Richtung einiger Schilder, auf denen Eurowings stand. Dort waren so Automaten, aber ich wusste nicht recht, was ich da jetzt machen muss. Das hat man mir wohl angesehen, denn schon kam eine Mitarbeiterin auf uns zu, nahm mein Handy, auf dem der Barcode schon aufgerufen war, und druckte an dem Automaten unsere Kofferschilder und Boardkarten aus. (Dafür reichte ein Barcode aus, mein Sohn brauchte seinen gar nicht). Dann gaben wir die Koffer ab und gingen durch den Securitycheck. Ich musste diesmal gar nicht in diese Kabine, wo man die Arme hochheben muss, sondern nur durch diesen „Türrahmen“. Aber mein Sohn musste die Schuhe ausziehen und wurde mehrmals abgetastet. Das kommt davon, wenn man sich ein paar Tage nicht mehr rasiert hat und aussieht wie ein Terrorist :-D
Danach haben wir im Airport gefrühstückt, und ich bin noch ein bisschen durch die Geschäfte gebummelt. Irgendwie war mir nicht klar, wann wir am Gate sein müssen, und als wir dann dorthin aufbrachen und unterwegs auf einem anderen Schild, das einen Abflug einer anderen Airline zur gleichen Uhrzeit wie unser Flug zeigte, sahen, auf dem „Closed“ stand, bekam ich leichte Panik. Wir rannten schon fast zum Gate, und es war geschlossen! An dem Schalter saß eine Mitarbeiterin, und ich fragte, wie wir denn reinkommen könnten? Aber sie sagte, dass der Flug noch nicht aufgerufen war und wir noch warten müssten. Ein Glück!! Ich hatte im Geiste schon überlegt, wie wir jetzt nach Hause kommen sollten! Schließlich ging es dann los, und plötzlich waren wir nicht in so einem Tunnel, der direkt zum Flugzeug führt, sondern traten aus einer Tür direkt auf das Rollfeld. Da stand unser Flugzeug, eine (gefühlt) winzig kleine Propellermaschine! Aber sie hat uns sicher nach Hause gebracht. Wir hatten ganz gute Sicht, ich konnte London von oben sehen und auch den Kanal und später den Rhein. Eine tolle Reise – mit kleinen Abstrichen wegen oft sehr schmerzenden Füßen und einer furchtbaren Unterkunft – war zu Ende!
Ich kann die nächste Reise nach London kaum erwarten!
Heute vormittag waren wir bei Harrod’s, haben aber nichts gekauft, nur ein bisschen geschaut. Das ist ja eher ein Einkaufszentrum als ein Kaufhaus. Jede Schuhmarke hat dort einen eigenen kleinen Shop. Ich wollte unbedingt zu Manolo Blahnik, weil ich früher mal die Serie Sex and the City geschaut habe und dies Carrie’s Lieblinksmarke ist. Der Shop war am weitesten entfernt vom Zugang zur Abteilung und eine Enttäuschung. Die Schuhe waren alle total hässlich. In den Food Halls waren wir auch noch, aber irgendwie haben die mich nicht so sehr beeindruckt wie erwartet.
Von dort aus ging es dann weiter Richtung Sky Garden, wo wir für 14 Uhr Tickets hatten. Vorher haben wir noch in dem Restaurant „Le Pain Quotidien“ am Monument gegessen. Dort ist alles „organic“, es gibt nicht mal Cola. Ich hatte einen Salat Nicoise (sehr lecker) und mein Sohn ein Stew.
Dann gingen wir zum Sky Garden und sahen, dass dort eine kleine Schlange stand. Ich wusste nicht recht, ob wir uns jetzt dort anstellen müssen. Dann lief dort aber auch schon ein Angestellter herum und kümmerte sich um die Leute. Er fragte uns, ob wir eine Reservierung hätten. Ich sagte, ja. Dann lotste er uns direkt ins Gebäude. Wir mussten durch eine Sicherheitskontrolle mit Gepäckdurchleuchtung, dann ging es mit dem Aufzug in ca. 43 Sekunden nach oben. Oben war es überraschend kalt. Ich hatte es mir dort warm und gemütlich vorgestellt, aber diese Hoffnung wurde leider enttäuscht. Außerdem regnete es oder zumindest waren Tropfen von außen an den Fenstern, so dass die Sicht nicht ganz so toll war, aber es war trotzdem schön dort oben. Ich würde bei besserem Wetter auf jeden Fall nochmal hochfahren. Und es ist toll, dass es nichts kostet. Mich würde mal interessieren, wie es auf dem Shard ist, der ja ungefähr gleich hoch und sehr teuer ist. Wir tranken im Sky Garden Cappuccino (den Becher mit der Aufschrift „Happiness is a hot drink and this view“ habe ich mir als Andenken mit nach Hause genommen) und blieben noch ein bisschen sitzen, dann ging es wieder runter.
Dann sind wir zum Hostel gefahren, und nach einer Weile bin ich wieder losgefahren zum Leicester Square und habe mir dort ein Ticket für das Musical „42nd Street“ für den 04.01. gekauft. Dann bin ich zur Tottenham Court Road gefahren und in das Musical „An American in Paris“ im Dominion Theatre gegangen. Das Ticket hatte ich mir am Vortag per Internet gekauft, aber es war auch recht günstig. Das Musical ist ein Tanzmusical. Es wird in fast allen Szenen getanzt. Es war schön, müsste ich mir aber nicht nochmal anschauen.
03.01.2018
Zuerst haben wir bei Pret a Manger gefrühstückt. Dann sind wir mit der Tube zur Paddington Station gefahren und von dort mit dem Zug nach Oxford. Die Tickets für die Zugfahrt habe ich direkt am Bahnhof an einem Automaten gekauft. In Oxford haben wir das Magdalen College besichtigt und waren kurz für 1 GBP pro Person in der Divinity School in der Bodleian Library– das ist nur ein großer Raum, aber ein Originaldrehort der Harry Potter Filme. Danach haben wir bei „The Mitre“ Mittag gegessen. Mein Sohn hat zum Nachtisch einen Brownie gegessen und meinte, das sei der beste, den er je gegessen habe. Ich hatte zum Nachtisch irgendwas mit „apples and scrambled nuts“, ich weiß nicht mehr genau, wie es hieß, und als es gebracht wurde, war ich erst sehr skeptisch – es sah aus wie ein Schälchen voll Brösel mit einer Kugel Vanilleeis oben drauf. Es waren aber gekochte Apfelspalten mit Zimt, bestreut mit einer Schicht gehackter Nüsse, und eben dazu das Vanilleeis. Es war sehr lecker. Danach wollte ich unbedingt noch zum Christchurch College, mein Sohn wollte am liebsten schon wieder nach Hause. Wir gingen dann aber doch zum College – ich habe schließlich immer noch das Sagen ;-) – und hatten Glück, denn die Einlasszeit endete 10 Minuten später. Wir konnten noch hinein. Dort gibt es ja diesen tollen Speisesaal, der Vorlage für den Speisesaal von Hogwarts in den Harry-Potter-Filmen war. Mein Sohn war ganz begeistert von diesem College und meinte zu mir: „Gut dass ich unbedingt noch hierher wollte! Ich muss dich auch immer zu deinem Glück zwingen.“ :-D
Dann Rückfahrt nach London. Abends haben wir nur im Hostel rumgehangen.
04.01.2018
An diesem Tag wollte mein Sohn gar nichts machen. Er war ein wenig erkältet und wollte den ganzen Tag im Bett bleiben. Ich hatte auch etwas Halsschmerzen, aber sonst ging es. Ich hatte also Gelegenheit, mal durch einige Straßen und Parks zu streifen, die meinen Sohn eh nicht so interessiert hätten.
Zuerst gab es wieder Frühstück bei Pret a Manger. Dann fuhr ich mit der Tube bis Hyde Park Corner und ging durch den Hyde Park, vorbei am Princess Diana Memorial Fountain bis zum Albert Memorial. Von dort bin ich bis zur Tubestation High Street Kensington gelaufen und mit der Tube bis Notting Hill Gate gefahren. Ich wollte unbedingt zur Portobello Road. Der Name klingt so nach Nostalgie und Swingin‘ Sixties… Ich bin dann die ganze Prtobello Road hoch gelaufen, habe noch ein paar Souvenirs gekauft. In einem Laden fragte mich der Händler, wo ich herkomme, und ich sagte „Germany“. Da sagte er „I like Germans“ und hob die Hand zum Abklatschen. Das fand ich witzig. Als ich ging, sagte er „Auf Wiedersehen“ auf deutsch, und ich sagte auch „Auf Wiedersehen“. In einem Café habe ich ein Scone mit Butter und Jam gegessen, eigentlich mehr um mich etwas aufzuwärmen statt aus Hunger, aber leider war es in diesem Café nicht besonders warm. Verdammt, wo sind die typisch englisch überheizten Räume, wenn man sie mal braucht? ïŠ
Danach ging ich durch Notting Hill bis zum Holland Park, weil ich unbedingt noch den Kyoto Garden sehen wollte. Leider wurde es da schon wieder dunkel. Ich fand den Kyoto Garden und es war gerade noch hell genug, um ein paar Fotos zu machen. Dort muss ich bei meinem nächsten Besuch unbedingt nochmal hin. Der Garten ist zwar nicht besonders groß, aber ich liebe solche japanischen Gärten. Im Holland Park habe ich dann noch einen frei lebenden Fuchs gesehen. Hätte nicht gedacht, dass es so etwas in einer Großstadt gibt.
Danach bin ich die Kensington High Street entlang bis zur Tubestation gelaufen und nach Covent Garden gefahren. Ich war noch ein bisschen in der Markthalle, dann bin ich zum Theatre Royal Drury Lane gegangen und habe mir das Musical „42nd Street“ angeschaut. Dies ist ein Stepptanz-Musical, und wer Stepptanz im Stil von Fred Astaire liebt, sollte es sich unbedingt anschauen! Da waren 30 Tänzerinnen und Tänzer auf der Bühne, die synchron gesteppt haben und dabei noch Formationen gebildet haben. Die Story des Musicals ist zwar nichts besonderes, aber das Tanzen ist der Hammer!
Damit war auch dieser Tag zu Ende.
05.01.2018
Heute haben wir uns nochmal ein leckeres English Breakfast im „Et Voilà “ gegönnt. Danach sind wir zur Westminster Abbey gefahren und haben sie besichtigt. Danach sind wir zum St. James’s Park gelaufen und durch den Park zum Buckingham Palace gelaufen. Wir haben die zutraulichen Eichhörnchen gesehen, die den Leuten die Nüsse aus der Hand holen, und ich bedauerte, dass ich bei Five Guys nicht ein paar Erdnüsse mitgenommen hatte, die es dort kostenlos gibt (die man aber eigentlich nicht mitnehmen darf/soll). Vom Buckingham Palace aus gingen wir durch den Green Park (der einzige, wo trotz des Namens der Rasen NICHT grün war) zur gleichnamigen Tubestation und von dort zurück zum Hostel. Dann war Kofferpacken angesagt. Abends haben wir noch im Ristorante Mediterraneo nahe King’s Cross Pizza gegessen. Das Restaurant kann ich aber nicht empfehlen. Meine Pizza war unten drunter ganz schwarz, so dass ich nur den Belag gegessen habe (zum Glück hatte ich sowieso nicht viel Hunger), aber ich musste die Pizza dann auch nicht bezahlen.
Ach ja, an diesem Tag hatte ich mir die Eurowings-App runtergeladen und damit eingecheckt. Ich bekam 2 Barcodes, einen für mich und einen für meinen Sohn. Ich habe ihm seinen weitergeleitet, aber das war gar nicht nötig. Unser Rückflug sollte übrigens mit LGW stattfinden. Das musste ich erstmal googeln. Es heißt Luftfahrtgesellschaft Walter. Davon hatte ich vorher noch nie gehört.
06.01.2018 – Abreise
Wir fuhren mit der Tube – Piccadilly Line – zum Heathrow Airport. Die Fahrt dauert ca. 50 Minuten, aber sie kam uns gar nicht so lang vor. Im Flughafen gingen wir dann in Richtung einiger Schilder, auf denen Eurowings stand. Dort waren so Automaten, aber ich wusste nicht recht, was ich da jetzt machen muss. Das hat man mir wohl angesehen, denn schon kam eine Mitarbeiterin auf uns zu, nahm mein Handy, auf dem der Barcode schon aufgerufen war, und druckte an dem Automaten unsere Kofferschilder und Boardkarten aus. (Dafür reichte ein Barcode aus, mein Sohn brauchte seinen gar nicht). Dann gaben wir die Koffer ab und gingen durch den Securitycheck. Ich musste diesmal gar nicht in diese Kabine, wo man die Arme hochheben muss, sondern nur durch diesen „Türrahmen“. Aber mein Sohn musste die Schuhe ausziehen und wurde mehrmals abgetastet. Das kommt davon, wenn man sich ein paar Tage nicht mehr rasiert hat und aussieht wie ein Terrorist :-D
Danach haben wir im Airport gefrühstückt, und ich bin noch ein bisschen durch die Geschäfte gebummelt. Irgendwie war mir nicht klar, wann wir am Gate sein müssen, und als wir dann dorthin aufbrachen und unterwegs auf einem anderen Schild, das einen Abflug einer anderen Airline zur gleichen Uhrzeit wie unser Flug zeigte, sahen, auf dem „Closed“ stand, bekam ich leichte Panik. Wir rannten schon fast zum Gate, und es war geschlossen! An dem Schalter saß eine Mitarbeiterin, und ich fragte, wie wir denn reinkommen könnten? Aber sie sagte, dass der Flug noch nicht aufgerufen war und wir noch warten müssten. Ein Glück!! Ich hatte im Geiste schon überlegt, wie wir jetzt nach Hause kommen sollten! Schließlich ging es dann los, und plötzlich waren wir nicht in so einem Tunnel, der direkt zum Flugzeug führt, sondern traten aus einer Tür direkt auf das Rollfeld. Da stand unser Flugzeug, eine (gefühlt) winzig kleine Propellermaschine! Aber sie hat uns sicher nach Hause gebracht. Wir hatten ganz gute Sicht, ich konnte London von oben sehen und auch den Kanal und später den Rhein. Eine tolle Reise – mit kleinen Abstrichen wegen oft sehr schmerzenden Füßen und einer furchtbaren Unterkunft – war zu Ende!
Ich kann die nächste Reise nach London kaum erwarten!